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12 Bewertungen
67.9% Bewertung
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    Ende der Demokratie

    Meistens ist Hollywood thematisch der Realität hinterher gelaufen, hier ist es umgekehrt. Drei Jahre vor dem Angriff auf das World Trade Center werden hier mehrere Bombenattentate durch arabische Terroristen zum Anlass genommen, die Armee im Innern einzusetzen. Sie hat unter General Devereaux (Bruce Willis) die Kontrolle über New York übernommen. Der Film spielt das ganze Szenario einer autoritären Führung durch: mit Ausnahmezustand, Kriegsrecht, Hausdurchsuchungen und Massenverhaftungen. Das FBI und die CIA hier vertreten durch Denzel Washington und Annette Bening kämpfen erst gegeneinander, dann retten sie die wahre Freiheit, nachdem General Deveraux erklärt hat ‘Das Gesetz bin ich!‘
    Das Gegeneinander der verschiedenen Abteilungen der Geheimdienste wird glaubhaft beleuchtet. Hier sind die Dialoge zwischen Bening und Washington schlagkräftig und messerscharf pointiert. Man erahnt, wie komplex die Verwicklungen von CIA und FBI mit dem arabischen Raum sind. Mal bremsen sie sich aus, mal marschieren sie in dieselbe Richtung. Auch der faschistoide Generalverdacht gegen alle Muslime wird erwähnt und Foltermethoden stehen im Raum. Im Prinzip ein zeitloses Thema (bei Problemen ist die Armee ja überall auf der Welt bereit, jederzeit die Macht zu übernehmen). Da kann sie dann schon mal zum Feind der Demokratie werden. Gute Darsteller bringen in unterhaltsamer Form mit mäßiger Spannung trotz mehrerer Explosionen ein wichtiges Thema rüber.
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    06.05.2013
    19:16 Uhr
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    Aktion???

    Nicht meins. Nur billig und halbwegs realistisch!! Keine Glanzdarstellung (Der Film hätte so gut werden können)
    05.09.2006
    23:28 Uhr
  • Bewertung

    Düstere Visionen unserer Realität

    Angesichts aktueller Probleme und der Ereignisse des 11. September wirkt vieles in „The Siege“ wie eine dunkle Vorahnung. Blinder Rassismus und Fanatismus werden dank ausgezeichneter Darsteller ebenso schockierend zum Leben erweckt wie Panik und Ungewissheit der Bevölkerung. Einzig Denzel Washington hätte an manchen Stellen etwas eingebremst werden sollen, um nicht komplett zum unpassend strahlenden Helden einer düsteren Story zu mutieren. Dafür läuft Bruce Willis als diabolische, dennoch zerrissene Charaktere auf dem Weg zur absoluten Sicherheit zur Hochform auf, was sich mit Annette Benings undurchsichtiger Rolle und einem völlig un-monk’schen Tony Shalhoub hervorragend ergänzt.
    12.08.2006
    17:17 Uhr
    • Bewertung

      Fand ihn nicht so schlecht

      Zur Erinnerung: damals, als der Film in den USA in die Kinos kam, haben sich viele nur deshalb eine Kinokarte gekauft, weil vor dem Film der Trailer zu "Star Wars - Episode I" zu sehen war. Klingt komisch, war aber wirklich so. Den Trailer gabs im Internet nämlich nicht zu sehen, George Lucas bzw. Fox hatten das recht raffiniert eingefädelt ...

      Zum Film selbst: im Grunde ein durchaus glaubwürdiger Film, wenn auch in der Dramatik ein wenig zu dick aufgetragen, mit einem Szenario, das mir nicht ganz realistisch erscheint, aber seit dem 11. September näher an die Realität gerückt ist.

      Bruce Willis als General ist ein eher ungewohnter Anblick, aber es paßt. Denzel Washington ist DER Held der Geschichte, nun gut, man mags oder nicht und A. Benning wirkt als toughe, was war sie nochmal, Spionin (?), hart, aber weniger herzlich und fast ein bisschen hysterisch. Fazit: brauchbar, auf jeden Fall spannend, aber kein absolutes Muss.
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      06.09.2006
      13:24 Uhr
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    typischer

    amerikanischer patriotischer effekthascherischer
    pseudodreck
    vergiss es
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    22.02.2006
    11:26 Uhr