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4 Bewertungen
80% Bewertung
  • Bewertung

    Empfehlenswert

    Kann mich hier Gaps of Misery voll anschließen, der Film ist einfach schockierend/faszinierend. Er beleuchtet die Dreharbeiten zu einem Vampirfilm und was dabei alles so passiert. Vor allem, was der Regisseur alles so zulässt und welchen Packt er mit dem "Teufel" eingeht, um zu seinem Ziel zu kommen. Der Streifen muss fertig werden - egal was (oder wen) es kostet.
    Dieser FIlm ist kein Actionknaller, aber dennoch interessant!
    joesy_161503dc9f.jpg
    30.10.2008
    12:58 Uhr
  • Bewertung

    Seltsam schockierend

    Seltsamerweise musste ich ständig an diesen Film denken, als ich "Klimt" im Kino gesehen hab. Das muss daran liegen, dass es unmöglich ist, "Shadow of the Vampire" zu beurteilen - auf der einen Seite hat man immer wieder das Gefühl, der Film ziehe sich unendlich (man sollte ihn sich auf jeden Fall nicht ansehen, wenn man ohnehin bereits müde ist), andererseits ist die Handlung aber so schräg und gleichzeitig schockierend, dass er mir trotzdem gefallen hat - eben auf eine seltsame, unbeschreibliche Art.
    John Malkovich agiert wie auch Dafoe und der Rest der Belegschaft grandios, und lässt von Zeit zu Zeit in seiner Darstellung sogar dokumentationsähnliches Flair aufkommen. Was wohl am besten gelungen ist (vor allem dank Malkovichs intensiver Arbeit), ist die reale Darstellung des Regisseurs, der für seinen Film und den damit erwarteten Erfolg im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen geht. Gegen Schluss begreift man schockiert, dass er nicht einmal mehr zwischen Mensch und "seinem" Vampir unterscheidet, und das gesamte Filmteam nur Mittel zum Zweck ist. In dieser Hinsicht also ein höchst gelungener Film, der aufzeigt, dass Genie und Wahnsinn, gekoppelt mit dem Wunsch nach Erfolg und Niveau (nicht nur) im Filmbusiness oft nah beeinander liegen, und die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.
    Hut ab vor einem stillen, doch umso kritischerem, nachdenklich stimmendem Film!
    20.06.2006
    11:37 Uhr