Ein nettes Sci-Fi Märchen aus den achtziger Jahren, das sich inzwischen vorzüglich für große und kleinere Kinder eignet. Heute ist man dem Phänomen ja schon beträchtlich näher gekommen mit Cyborgs und so. Hier trifft den Roboter Nummer 5 ein Blitzeinschlag mit Kurzschluss (Titel!) und der entwickelt daraufhin menschliche Züge, d.h. er hat spontane Reaktionen und kann über Witze lachen. Sein Erfinder Newton (Steve Guttenberg) rettet ihn vor den bösen Militärs, die ihn zerstören wollen. Manche meinten darin eine pazifistische Tendenz zu entdecken. Eine Tierfreundefraktion gibt es allerdings in Form von Stephanie (Ally Sheedy), die Nummer 5 rettet und sich in Newton verliebt. Das ist alles recht unterhaltsam gemacht. Nummer 5 ist nicht so emotional wie E.T. und liebenswürdiger als Alf. So im Sinne von ‘Roboter sind die besseren Menschen‘. Lockere Sprüche gibt’s genug ‘Hey Lazer-Lippe, alte Blechdose!‘ Stephanies Ex-Freund ist die ‘Rache der Mutation‘ und der indische Assistent redet nur in Sprichwörtern, die er aber ständig verdreht. Im Fernsehen gibt es natürlich Szenen aus John Badhams ‘Saturday Night Fever‘ mit John Travolta.
Am Ende kriegen die Feel-Good-Movie-Fans noch ganz kurzfristig einen klitzekleinen Schock, bevor das Trio dem Sonnenuntergang entgegen fährt.
Nett, lustig mit dem Charme der 80er Jahre.