Wieder einmal hat Francois Ozon ein Meisterwerk abgeliefert - voller liebevoller Details, realistischem Schmerz, und den Eigenschaften, die das Leben uns bietet oder auch manchmal gegen unseren Willen antut.
Wie das Plakat ist auch der Film wunderbar zerbrechlich, berührend und hat dennoch oftmals ein verborgenes Lächeln. Melvil Poupaud ist ein Ausnahmeschauspieler, dem es ohne große Gefühlsduselei und ohne falsche Heulerei gelingt, eine Charaktere so lebendig darzustellen, dass man mitunter erfolglos gegen die Tränen ankämpft.
Spätestens für diesen Film müsste Ozon eigentlich endlich den Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhalten, der nämlich längst überfällig ist!