Also: Dass Isabel Coixet und Sarah Polley ein hervorragendes Duo abgeben, wissen wir ja schon sein "Mein Leben ohne mich". Der Film hier ist vom Inhalt ganz anders, vom Stil her aber doch eher ähnlich, wenn nicht schon fast gleich.
Sarah Polley spielt ihre Rolle mit einer derartigen Eindringlichkeit, Feinheit, Menschlichkeit, dass einem selber ganz anders wird.
Tim Robbins ist in diesem Film auch der perfekte Partner für sie. Ein kongeniales Duo, das seinesgleichen sucht sozusagen.
Der Plot ist perfekt, denkt man Anfang oft, was soll da noch kommen bzw. wird das noch aufregender? Ich kann nur sagen: Man sollte nicht aufgeben. Man muss dran bleiben. Was sonst oft in einem kitschigen, von Pathos überflutetendem Ende trieft, ist hier Gott sei Dank nicht der Fall, das hätte sonst mit Sicherheit den ganzen Film verhauen. Das Ende ist wunderschön, romantisch, aber dennoch überhaupt nicht kitschig. Und noch dazu die Metapher, mittels der sie sich unterhalten (das Tränenmeer, in dem er zu schwimmen versuchen möchte) ist doch wirklich auch ein sprachlicher Hochgenuss.
Und noch ein extra +: Die Musik, die für die jeweiligen Coixet Filme ausgesucht wird, ist immer sehr, sehr passend und einfach nur wunderschön.
Kurzum, ein Filmhighlight!