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    Fast ein Meisterwerk

    Großartig produziert, führt im Rahmen eines Filmes gut in das Mittelalter ein - zumindest so, wie Teile des Mittelalters meines Wissens nach waren: geprägt von Armut, Glauben, Aberglauben...

    Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut bis großartig. Die einzige Frau, die eine Rolle spielt, hat zwar nach heutigem Verständnis etwas seltsame Bedürfnisse, aber naja. (Ich dachte immer, erst kommt das Essen und dann die Liebe!)

    Warum also kein Meisterwerk? Vielleicht bin ich überstreng, weil es heute Filme gibt, die noch authentischer wirken. Und für die 80er (ich war da schon auf der Welt und hatte das Buch vorher gelesen) war er sehr authentisch. Was aber schon stört, ist dass der Bibliothekar gar so als Karikatur daherkommt. Seine Haare stehen - als Haarkranz, da Tonsur - horizontal ab. Das ist mit normalem Schlafen in einer Mönchszelle einfach nicht hinzubekommen, da hilft nur massig Haarspray. Außerdem würde seine Mönchskutte diesen bed-head sofort zunichte machen. Auch die anderen Mönche sind hart an der Karikatur angesiedelt, vor allem der Gärtner und der Bibliotheksgehilfe. Aber das geht gerade noch, nur wenn dann der Haarkranz-Bibliothekar daherkommt, denkt man, es wird schön langsam zu viel...

    Auch die im Film zu sehende Madonnenfigur ist meines Wissens zu realistisch. Ähnlich realistische hochgotische Plastiken wurden um 1365 erst auf den größten Höfen Europas hergestellt.

    Aber abgesehen von diesen Kleinigkeiten: ein großartiger Film, sehr spannend, intellektuell anregend...
    02.02.2020
    11:45 Uhr
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    Name der Rose

    Gelungene Verfilmung eines Buches.

    Qualtinger und Connery waren wirklich gut.
    08.01.2012
    17:16 Uhr
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    007 als Mönch

    Von Anfang bis Ende ist dieser Film optisch ein Hochgenuss. Der spannendste Krimi des Mittelalters: prall, schockierend, ergreifend. Dabei prominent besetzt. Vor allem der Mönch William-007-von-Baskerville besitzt detektivische Qualitäten. Seine entwaffnende Logik ist umwerfend, seine Gespräche mit seinem Novizen Adson, dem damals noch unbekannten, blutjungen Christian Slater, sind voller Komik. Bis in kleinste Nebenrollen sehen wir hervorragende Darsteller. Äußerst beeindruckend Maske und Spiel von Ron Perlman oder Helmut Qualtinger. Und nicht zu vergessen das junge, ’namenlose’ Mädchen (Valentina Vargas), die einzige Rose in dieser Männerwelt, die Novize Adson pflücken darf. Seltsam, dass man ihm kurz zuvor weiß machen wollte ’Bitterer als der Tod ist die Frau’.’ Kleine, sonderbare Requisiten wie die Handbrille sind bedeutsam in einem Panoptikum skurriler Mönchstypen.
    Besonders gelungen ist die Verbindung einer Mordserie in einem Kloster mit der handfesten Kontroverse zwischen Ketzerei und Inquisition. Was bei Umberto Eco breit ausgewalzt wird, wird hier spielerisch in spannungsgeladene Action umgesetzt: u.a. z.B. die Leibfeindlichkeit, die Frauenfeindlichkeit und die Wissenschaftsfeindlichkeit der Kirche im Mittelalter. Ist das heute anders? Bezeichnenderweise handelt das verbotene Buch vom Lachen!
    Genial auch der Schluss: zunächst schockierend, dann ein Grund für zufriedenes Schmunzeln. Rosen gibt’s!?
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    19.12.2011
    18:08 Uhr
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    Buch und Film, Film und Buch...

    Einer der wenigen Filme, zu denen ich auch (und zwar davor) das Buch gelesen habe und ich muss zugeben: ich bin etwas enttäuscht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich erst später zugeschaltet und zwischendurch nicht immer alles mitgeschaut habe. Natürlich ist es nicht einfach, ein so detailliertes Buch in einen Film und damit ca. zweieinhalb Stunden zu quetschen, keine Frage.

    Jedenfalls gibt es (sofern ich mich recht erinnere) ein paar Abweichungen und natürlich Kürzungen, was die Romanvorlage betrifft. Auch das Ende ist anders, bilde ich mir zumindest ein.

    Sean Connery gibt einen perfekten William von Baskerville ab, ich hatte sein Gesicht schon beim Lesen die ganze Zeit vor mir, obwohl ich den Film eben nur vom Hören kannte. Die ganze Antmosphäre des mittelalterlichen Klosterlebens wird sehr gut transportiert.

    Ich werde mir den Film bei Gelegenheit (DVD leider vergriffen) sicher noch mal von Anfang an und konzentrierter ansehen.
    27.12.2009
    17:44 Uhr
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    "Winzige griechische Buchstaben.

    Vielleicht von einer Ameise mit Tinte an den Füssen?"

    Nun habe ich endlich auch das Buch fertig gelesen und kann vergleichend sagen, dass der Film dazu doch gelungen ist. Zwar ist mir das Buch lieber, aber die Verfilmung besonders mit Connery in der Hauptrolle ist es wert, gesehen zu werden.
    Neo
    18.11.2006
    22:16 Uhr
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    Ende: Enttäuschend

    Auch wenn der Film zwar sehr gut ist und ein spannendes Meisterwerk wo man denken könnte das man das Buch gar nicht verfilmen kann. Der Schluss ist für mich enttäuschend, man weiß nicht was mit dem meister passiert. Der Film ist zwar mit der Darstellung und dem Nivo nicht mit den purpurnen Flüsse zu vergleichen aber die gleiche Verschwörungs Art ist es. Persönlich finde ich die purpurnen Flüsse spannender. Trotzdem empfehle ich allen den Film.
    23.10.2006
    17:22 Uhr
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      Ähm

      Klar, der Name der Rose wurde wahrscheinlich gedreht, da warst Du noch nicht auf der Welt, aber tu mir bitte einen Gefallen: Purpurne Flüsse sind super, ich mag den Film, aber der Film ist einfach nicht mit Der Name der Rose zu vergleichen. Sean Connery und seine Mannen und auch das Buch von Umberto Eco stehen weit über den Purpurnen Flüssen... Nur so zur Info, ok? Und kleiner Tipp: Das NIVEAU der beiden Filme vergleichen ist einfach keine gute Idee... Das ist wie Äpfel und Birnen vergleich, wenn Du mir den Vergleich gestattest... das mein ich persönlich... Nichts für ungut! ;-)
      joesy_161503dc9f.jpg
      31.10.2006
      18:23 Uhr
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      ????

      @joesy: na gut, das ist jetzt deine eigene Meinung dass "Der Name der Rose" besser ist (wo ich dir natürlich beipflichte), das würde ich film freak 777 gegenüber nicht als Fakt hinstellen, da es doch eine Geschmackssache ist.

      @film freak 777: Ich versteh nicht warum du die beiden Filme miteinander vergleichst, schließlich haben die doch überhaupt nichts gemein. Ja, Verschwörung schön und gut, wäre aber nicht das erste Mal, aber ich habe D.N.d.R. ja auch nicht mit z.B. Der Bourne Identität verglichen.
      susn_15a35adfde.jpg
      31.10.2006
      21:29 Uhr
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      Äpfel und Birnen

      Also ich weiß auch nicht ganz, in wiefern man die beiden Filme vergleichen könnte. Nur weil in beiden Filmen ein Kloster vorkommt, im einen länger wie im anderen, ist das noch nicht wirklich genug für eine Ähnlichkeit. Aber gut, da hat die Susn natürlich recht, über Geschmack läßt sich auf keinen Fall streiten. Mir hat der Film (im Gegensatz zu den P.F.) sehr gut gefallen. Sean Connery ist einfach edel und Helmut Qualtinger paßt auch ganz gut.
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      01.11.2006
      10:20 Uhr
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      Nivo und Verschwörung

      @Joesy: Ich schrieb:Der Film ist zwar mit der Darstellung und dem Nivo "NICHT" mit den purpurnen Flüsse zu vergleichen aber die GLEICHE VERSCHWÖRUNGS ART ist es, und was du damit Meinst:"Der Name der Rose wurde wahrscheinlich gedreht, da warst Du noch nicht auf der Welt" das Stimmt aber was hat das mit Meinem Eintrag zu tun?

      @susn: Ich kann mich nur bedanken, jeder hat seine Meinung.

      An alle:Falls ihr jetzt Denkt ich verglich das NIVO von "Der Name der Rose"mit "P.F." ist das falsch ich verglich regelrecht die VERSCHWÖRUNGS ART und die Spannung sonst nichts.
      01.11.2006
      13:07 Uhr
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      NIVEAU (!!)

      Es ist mir mittlerweile schon vollkommen wurscht, ob man "Der Name der Rose" und "Die Purpurnen Flüsse" miteinander vergleichen kann - aber BITTE lass das NIVEAU endlich auch ein NIVEAU werden!! Wenn ich noch einmal irgendwo NIVO lesen muss, bekomm ich nämlich vermutlich ein Riesenmagengeschwür!! Joesy hat sowieso schon sanft darauf aufmerksam gemacht... :(
      01.11.2006
      15:53 Uhr
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      ACTION

      Achja wenn wir ja jetzt schon beim Korrigieren sind will ich noch sagen, dass wenn du "Aktion" schreibst, du sicher "Action" meinst.
      Ich zitier mal kurzerhand Wikipedia:
      Der Ausdruck Action (von englisch: action - das Handeln bzw. (to) act - handeln) bezeichnet generell eine stimulierende, ereignisreiche, dramatische Situation oder Handlung mit viel Spannung. Mit "Action" assoziiert werden oft Grenzerfahrungen, körperlicher Gewalt (z.B. Schießereien) und Geschwindigkeit.
      Eine "Aktion" ist schlichtweg eine "Handlung".
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      01.11.2006
      21:43 Uhr
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      *smile*

      Na, da wurde ja Einiges geschrieben. Also: natürlich ist es Geschmackssache, ob die Rose oder der Fluss besser gefällt. Klar. Aber: die Art und Weise, wie dieser Eintrag geschrieben wurde, ist auch nicht sehr eindeutig. Wollte aber NIEMANDEM hier auf den Schlips treten. Sorry, wenn dies passiert ist. :-)
      Na, ja, vielleicht kommt Dir, Filmfreak 777, auf Grund des Alters des Filmes dieser schon ein bisschen verstaubt vor... Ist öfters so bei Filmen, welche vor dem eigenen Jahrgang gedreht wurden. Und Deine "Rechtschreibung" - sei mir jetzt nicht bös - ist wirklich nicht die beste, da ist noch Verbesserung möglich! Soll ja keine wirklich peinliche Seite werden, oder? Eben!
      joesy_161503dc9f.jpg
      02.11.2006
      10:54 Uhr
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