Forum zu Dreamgirls

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10 Bewertungen
55.5% Bewertung
  • Bewertung

    ganz nett

    war der musikalische Part, abgesehen davon alles schon mal dagewesen...
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    26.10.2008
    19:33 Uhr
  • Bewertung

    Eine Musical(ische)-Zeitreise

    Keine weltbewegende, neuartige Story, dafür aber authentisch und realistisch. Mir hat sehr gut gefallen, wie man den Lauf der Zeit und die damit einhergehenden Veränderungen mitverfolgen konnte: zuerst die 50er, dann die 60er und schlielich die 70er - ein wahrer Augenschmaus.

    Stimmlich haben die Charaktere einiges zu bieten (wobei ich mich frage, ob Eddie Murphy und Jamie Foxx tatsächlich selbst gesungen haben), allen voran natürlich Beyoncé Knowles. Mein persönliches Highlight war der Song "One Night Only", und zwar sowohl in der klassischen als auch in der Disco-Version. Unbedingt reinhören!

    Fazit: Sehr empfehlenswert für Leute, die auf Musical(-Verfilmungen) stehen, allen anderen wären die 130 Minuten wohl zu lange.
    03.03.2008
    18:27 Uhr
  • Bewertung

    Nicht nur von einem Musical adoptiert...

    "Dreamgirls" erzählt die Geschichte der ersten dunkelhäutigen Girlgroup die Anfang der 60er enormen Erfolg feierte.

    Die Schwierigkeit bei der Inszenierung des Musicals erweist sich als problematisch. Leider ist der Spagat zwischen Musikeinlagen und gewöhnlichen Filmszenen nicht so ganz geglückt.

    Es wird überwiegend gesungen was auf Dauer für einige Zuschauer schlichtweg zu anstrengend ist.

    Die simple Geschichte kann somit ihre versteckte Tiefe nicht ganz ausfahren.

    Unterstützt von einem fantastischen Eddie Murphy wird der Film durch seine energiereichen Songs und Stimmen. Allen voran ist da Jennifer Hudson (Effie) die mit ihrer ersten Schauspielerischen Performanz jeden umhaut (Oscar Preisträgerin für beste Nebendarstellerin). Selbst die sonst so stimmgewaltige Beyoncé erscheint neben der Newcomerin eher blass und erschreckend durchschnittlich.

    Der fabelhafte Soundtrack macht "Dreamgirls" zu einem hörenswerten Filmerlebnis.
    schteo_de5235fd60.jpg
    21.03.2007
    20:47 Uhr
  • Bewertung

    Kopfweh

    Zuerst, ich habe nicht viel erwartet, die Academy Award Nominierungen sind ja nur in den Kategorien die nicht viel über die Qualität des Films aussagen, aber die sind wirklich zurecht, vor allem die Nebendarsteller und Köstüme.

    Am Anfang hatt mich der Film aber wirklich überrascht und meine Erwartungen bei weitem übertroffen, es war witzig, sie haben die Charaktere gut eingeführt und die Atmosphäre bei den Auftritten war einfach toll.
    Die Schnitte zwischen den ersten Bühnenshows und den Fortschritten im Managment sind gut gesetzt und verleihen dem Film Spritzigkeit und zeigen viel Information.
    Leider kann der Film dieses Tempo nicht halten und rutscht gleichzeitig mit Eddie Murphy's Hose frühzeitig ins Langweilige ab.
    Denn im Film wird sehr viel gesungen, und damit meine ich nur einmal die Bühnensongs und wenn dann statt sich normal zu unterhalten gesungen wird, wird das zur echten Nervenprobe und führt zu dem was in meiner Überschrift steht.
    Eddie Murphy spielt den witzigen als auch den traurigen, gar dramatischen Part sehr überzeugend. Jennifer Hudson überzeugt mit Körper- bzw. Stimmeinsatz, doch leider verblassen da die anderen, die nur eine solide Leistung bringen.
    Bill Condon hätte teilweise ruhig ein paar Gesänge mit Dialogen ersetzen können, das wäre besser gewesen.

    Die Synchronisation ist vor allem bei so einem Film Problem, wenn sich normaler Dialog in einem Atemzug mit Gesang vermischt, ist man als Zuschauer iritiert...
    lemonysnicket_025246c042.jpg
    14.02.2007
    16:38 Uhr
    • Bewertung

      +

      Außerdem wird hier ein "black" ganz einfach mit black übersetzt und teilweise passen die Synchronstimmen überhaupt nicht mit den Singstimmen überein.

      Da einzige was neben Eddie Murphy und Jennifer Hudson vollkommen überzeugt hat waren die Kostüme, die wahrscheinlich einen Oscar bekommen werden.

      Eigentlich schade um die gute handwerkliche, filmerische Arbeit.
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      14.02.2007
      16:45 Uhr
  • Bewertung

    harmlos

    Acht Oscarnominierungen: bombastisch, und wenn man sich ein bisschen näher mit den Academyawards auseinander setzt, dann sind die Nominierungen auch irgendwie logisch: Denn was hier in grellen Farben und wilden Bühnenschows präsentiert wird, ist das, was die Academy so liebt. Charaktere, die sich leicht in gut und böse teilen lassen, ein bisschen Musik und natürlich ein Happy End, welches eine moralische Botschaft übermittelt die schon schmerzlich an Binsenweisheiten erinnert, und der Bösewicht vielleicht sogar geläutert wird (in diesem Film lässt sich das nicht so leicht sagen)....die Nominierung, die aber auf jeden Fall ohn mit der Wimper zu zucken durchgehen lasse ist die von Jennifer Hudson. Jetzt weniger wegen der tollen Stimme, sondern für ihre wirklich hervorragende Debütanten-Leistung.
    So wurde im Vorfeld nun doch schon alles gesagt was man über den Film berichten könnte. Zwar legen sich die Darsteller ordentlich ins Zeug, aber der Film scheitert an der nötigen Tiefe, die Dreams ein paar Mal traurig in die Kamera schauen zu lassen reicht meiner Meinung nicht aus, um ihre Situation zu veranschaulichen. Jamie Foxx als Bösewicht ist zudem auch zu vergessen.
    Auch wenn der Film ein Musical ist, und natürlich voll von gesungenen Titel, herrscht doch ein gewisses Ungleichgewicht. Dadurch, dass die meisten Titel fiktive Singles der Dreams sind, wirkt es umso seltsamer und unpassender, wenn sie plötzlich mittendrin zu singen anfangen.
    susn_15a35adfde.jpg
    11.02.2007
    23:35 Uhr
    • Bewertung

      +

      Das alles könnte man verzeihen, wäre da nicht eine Sache, die mir extrem an die Substanz ging.
      Dieser Film weist sich als Afroamerikaner-freundlich aus (so die Szene, als Grabesstimmung herrscht, nachdem die Weißen das Lied "Cadillac Car" geklaut haben), aber trotzdem konnte sich die deutsche Übersetzung es wohl nicht verkneifen das wohl im Original gebrauchte "negro" mit dem "N. Wort" zu übersetzten. Das ist für mich intolerabel und neigt zu Rassismus. Natürlich würde es nicht authentisch wirken, Afro-Amerikaner zu sagen, aber gerade in einer Zeit, wo political correctness so hoch gerechnet wird, könnte sich man doch ein bisschen mehr Gedanken machen, wie und wann und am besten welches Wort man überhaupt nicht verwendet. So verliert die deutsche Fassung bei mir zusätzlich extrem viele Punkte. So leicht kann man etwas zerstören
      susn_15a35adfde.jpg
      11.02.2007
      23:40 Uhr
    • Bewertung

      Was gehst auch die Synchro ... ;-)

      Solche Sachen passieren halt wirklich schnell. Ob es hier wirklich mit Rassismus zu tun hat oder die Synchro das zu dieser Zeit (leider) gebräuchliche Wort verwendet, bleibt offen. Schade, dass Dir der Film nicht so gut gefallen hat. Ich stimme Dir aber zu, dass er mit 8 Nominierungen überbewertet ist. Was aber nicht bedeuten musss, dass er nicht doch die eine oder andere Trophäe einheimst....
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      12.02.2007
      00:10 Uhr
  • Bewertung

    Ohrenschmaus, auch!

    Ein dunkler Raum. Die Luft ist stickig, erhitzt von den Scheinwerfern auf der Bühne. Sie ist verbraucht, die zahlreichen Auftritte von Nachwuchstalenten auf der Bühne sind fast vorüber. Kurze Teile eines Songs sind zu hören. Dazwischen flackern die blauen Scheinwerfer auf, man sieht für den Bruchteil einer Sekunde ein Mikrophon, hört die Stimmen der Sängerinnen auf der Bühne. Nur wenige kommen heute noch dran, bald wird entschieden, wer gewinnen wird....Schon in den ersten Sekunden des Filmes ist jedoch klar, wer hier die Hauptrolle spielt: die Musik. Und viele, ganz großartige schwarze Stimmen, inmitten einer Musikindustrie, die von Weißen dominiert wird und deren Geld bestimmt, was im Radio läuft und was nicht. Aber es sind nicht nur Stimmen von Produkten auf dem Markt, sondern die Stimmen von Menschen, die über das, was ihnen auf der Seele brennt, was ihre Herzen bewegt und wofür sie kämpfen, was und noch wichtiger: wen sie niemals aufgeben wollen, singen mit aller Kraft. Die Musik ist ihre Story, erzählt von J. Hudson als grandiose Effi, Eddie Murphy als tragischer, ewig verkannter Soulman James "Thunder" Early oder auch Jamie Foxx als der böse, hinterhältige, skupellose Manager.

    "Dreamgirls" ist kein Musical, er ist auch kein Spielfilm im herkömmlichen Sinne. Er IST Musik, er IST Gesang. Eine Geschichte über Liebe, Enttäuschung, Ungerechtigkeit und das Showbusiness. Erzählt wie ein einziger, traumhafter Song. Alles das, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    05.02.2007
    23:07 Uhr
  • Bewertung

    Augenschmaus

    Eine liebevolles Musical mit einem fast Happy End. Alle Darsteller und deren Stimme sind bezaubernd und wissen auch überzeugen - nur manchmal wird zu viel gesungen. Ich weiß, DG ist ein Musical, doch manchmal hat der Gesang einfach nicht zur Situation gepasst. Doch alles in einem ist der Film sehenswert, auch wenn ich ihn wegen den Bauchschmerzen nicht ganz geniessen konnte.
    03.02.2007
    20:38 Uhr