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    Heilloses Chaos und nur halb so klug wie er gerne wäre.

    Richard Kelly ist nicht wirklich so smart ist, wie er zu sein glaubt.

    Der DC von Donny Darko liess den Verdacht aufkommen, Southland Tales bestätigt es jetzt.

    Il faut vous dire
    que Kelly délire

    War überhaupt nicht meins. Und das ist für den Moment alles, was ich über den Film sagen kann, denn er entzieht sich einer seriösen Bewertung und Analyse.

    Ein wüstes, unstrukturiertes Kuddelmuddel von gelegentlichen starken Einfällen, von Szenen, die weit über ihre eigene Substanz ausgewalzt werden und weiten Passagen, in denen eine eigentlich konventionelle Story vorsätzlich verschroben erzählt wird. Und eben solche, in denen der Film wirklich im Delirium ist.

    Das könnte man auch über manchen Film von Richard Lester sagen ... mit dem Unterschied, dass Kelly keine Spielfreude zeigt und (soweit ich ihn verstanden habe) auch nichts wirklich zu sagen weiss.
    Im Gegensatz zu Lester (-und anderen klugen Kindsköpfen-) kommt mir Richard Kelly wie ein wichtigtuerisches, aber altkluges Kind vor, das einfach alles, was ihm einfällt und was er für den Augenblick sinnvoll (manchmal auch sinnschwer) hält, auf einen grossen Haufen stapelt.

    Ich wage gar nicht, mir auszumalen, wie im Vergleich zur Kinofassung jene Version ausgesehen haben mag, mit der der Regisseur vor 16 Monaten in Cannes so übel baden ging und die er dann signifikant zurückstutzte und offenbar besser strukturierte.

    Nein, war nicht meins.
    descartesdanse_169db398d8.jpg
    28.12.2007
    00:49 Uhr