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91.3%
Stahlmantelgeschoss
Einer der neun großen Filme über den Vietnamkrieg. Er gliedert sich in zwei Teile. Fast eine Stunde erleben wir eine Brüllorgie ungekannten Ausmaßes. Ausbilder Hartman (sic!) Lee Ermey in der Rolle seines Lebens schockiert mit erniedrigenden Beschimpfungen aus dem Fäkal und Analbereich und treibt Pyle (Vincent d’Onofrio) in den Selbstmord. Der erste Schuss!
Im zweiten Teil sind wir mit Kriegsberichterstatter Joker (Matthew Modine) 1968 in Vietnam zur Zeit der TET-Offensive. Wegen seiner vorlauten Art wird er zur kämpfenden Truppe versetzt. Kubricks Minimalismus lässt quasi symbolisch nur ein Gefecht mit einer angeschossenen vietnamesischen Scharfschützin zu. Der Feind bekommt ein Gesicht. Option: liegenlassen oder Gnadenschuss? Rache für die gefallenen Kameraden!? Dieser Höhepunkt wird in die Länge gezogen. Die anderen beiden Frauen, die wir sehen sind Huren.
Der Film hebt sich wohltuend von der Masse der Kriegsfilme ab. Hier ist es nicht nur die Ballerei, die die Klasse ausmacht, sondern auch das Hinterfragen. ‘Kämpfen wir hier wirklich für die Freiheit?‘
Am Ende zieht eine singende Truppe vorbei an brennenden Häusern. Sie sind glücklich, überlebt zu haben.
Abgerundet wird das Ganze Zeitfeeling durch die unterlegten Popsongs u.a. von Nancy Sinatra (‘These Boots Are Made For Walking‘) und Sam the Sham (Wooly Buly‘). Eine zeitlose Klasse für sich.
8martin
17.05.2013
14:31 Uhr
Antworten
wo gibt es den uncut in österreich
wo gibt es den film in österreich zu kaufen
oder wo kann man den film ( uncut ) bestellen
bitte um antworten
MaXx_100
05.06.2009
18:48 Uhr
Antworten
Krieg ist die Hölle
Vor dem Einzug in die Bundeswehr sollte sich jeder diesen Film anschauen. Dann ist man vorbereitet. Und lernt das man für den Krieg nie vorbereitet sein kann.
Einer der besten Kriegsfilme!
Tyler_Durden_79
23.10.2008
21:08 Uhr
Antworten
Habe zwar nur einen teil gesehen
, aber ich glaube, ich kann trotzdem ein paar Worte dazu sagen. ganz im stil von Stanley Kubrick strotzt der film voller gewaltiger Taten.
Ich weiß nicht, ob die Menschen in dieser Zeit wirklich so waren, oder ob die Schauspieler nur zu sehr übertreiben.
Was ich mich noch frage:
Warum wird der Film auf der DVD nur im 4:3- Format angeboten? Er war doch im kino, oder?
manDA
23.06.2007
17:39 Uhr
Antworten
Arg
War zwar eine Zeit her, aber ich hab den Film als echt verstörend in Erinnerung. Die klassische Ausbilung eines amerikanischen Wehrpflichtigen.
Hoffentlich nicht.
Also so wie es im typischen Ami-Kriegsfilm ist - arme junge Männer die alle unfreiwillig beim Militär sind und dort von einem Sergeant der immer der Teufel in Person ist aufs übelst niedergemacht werden - kanns ja wohl nicht sein.
Wo würde denn das hinführen wenn sich bei jeder Ausbildungsgruppe ein Private aus Verzweiflung oder wegen einem Missgeschick (siehe Jarhead) selbst umbringt. Und wenn alle Soldaten wie nichtsnützige Spielfiguren auf dem Kriegsfeld von Vaterland behandelt werden würden.
Ich denke immer noch das dieses Bild vom hasserfüllten bestialischen Ausbildner einfach klassisch ist und nicht zuletzt von Mr. Hollywood persönlich stark geprägt wurde:)
Für mich ist Full Metal Jacket ein arger Film der viele schlechte Seiten vom Leben eines Privates erzählt. Aber da ist er für mich nicht der einzige und auch nicht der beste.
Außerdem hat der Film viele Seiten die wieder unfreiwillig komisch sind (zb Eskimomösen^^).
niles
14.11.2006
20:48 Uhr
Antworten
Kubricks Meisterwerk
bringt einem wunderbar die sinnhaftigkeit von krieg und näher. Nach "a clockwork orange" der beste Kubrick film.
maybe20m
28.07.2006
11:34 Uhr
Antworten
"7.62 Millimeter - Full - Metal - Jacket!"
Natürlich war dies ein Film, den man sich beim Bundesheer hat anschauen müssen, und ich muss sagen, er wurde sehr gut gemacht, eine schaurige Umgebung, die da geschaffen wird, im englischen Original ist er natürlich noch besser....
Neo
11.04.2006
19:49 Uhr
Antworten
jap
goiler kriegsfilm^^ gute schauspieler.... perfekte story... und dieser verdammte seargeant am anfang... der war ja endgeil^^
Eisregen
04.04.2006
13:24 Uhr
Antworten
Die Sinnlosigkeit des Krieges
Mit FULL METAL JACKET ist Stanley Kubrick einer der besten Filme zum Thema KRIEG gelungen! In seinem Meisterwerk beleuchtet er die harte und und unmenschliche Ausbildung der jungen Rekruten, die zu gehorsamen Maschinen gedrillt werden - doch nicht jeder ist dafür geschaffen (Vincent D'Onofrio als Private Paula tut dem Zuschauer einfach nur leid - Die "Seifenszene" zeigt die Abgründe der Menschheit und "Kameradschaft")!
Im 2. Teil des Films geht es um den Alltag der Soldaten und dem sinnlosen Einsatz in Vietnam! Eine junge Heckenschützin zeigt schliesslich wie sinnlos auch die Ausbildung war!
Neben den grandiosen Darstellern (Mathew Modine als Private Joker: "Sind Sie John Wayne oder bin ich das?") und den einprägenden Bildern und unvergesslichen Dialogen hört man viele Musikklassiker, die den Film perfekt untermalen!
LeanderCaine
12.03.2006
15:17 Uhr
Antworten
in sache (anti)kriegsfilmen
ja einer der besten -neben apocalypse now- wenn nicht überhaupt der beste.
von spielberg will ich hier kein wort hören, der ist einfach nur ein zurückgebliebenes kind und kann nichts richtig machen.
fmj ist eindringlich, nachdenklich und zeigt einfach nur krieg. da sollte es eigentlich jedem militärfanatiker vergehen, oder? aber anscheinend braucht die welt solche leute. leider.
kim606
07.03.2006
14:17 Uhr
Antworten
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