4 Einträge
18 Bewertungen
69.7% Bewertung
  • Bewertung

    Schwerstarbeit

    Regisseur Michel Gondry macht es seinen Zuschauern nicht leicht. Er fordert sie heraus, manchmal überfordert er sich auch, denn seine Filme fallen total aus dem Rahmen des Üblichen. Einer seiner ersten Filme ‘Vergiss mein nicht‘ mit Kate Winslet und Jim Carrey war noch mit einiger Anstrengung nachvollziehbar. Beim Schaum der Tage verrät der Titel bereits, wohin die Reise geht. Und hier muss sich der Zuschauer jetzt durch einen chaotischen Raum hindurchquälen, muss für sich selbst Zusammenhänge zu erstellen versuchen, dabei die logischen Entgleisungen übersehen und darf nie den Fehler machen erstaunt den Kopf zu schütteln. Wer das tut, hat schon verloren, denn er nimmt Gondry ernst. Kritiker sagen dann der Regisseur polarisiert. Ich finde er verarscht, ist Opfer des Wirrwarrs in seinem Kopf. Ein wüstes, surreales Chaos umfängt uns und dreht einem wie mit den Armen eines Kraken den Verstand und die Logik ab. Dass wir noch im selben Film sind, erkennen wir nur an den Personen, d.h. an ihrer optischen Erscheinung nicht an ihren Aussagen. Über und unter Wasser driften wir in einen Raum jenseits der Räson. Da helfen auch Slapsticks nichts, wenn etwa eine Sekretärin plötzlich nackt in der Badewanne Schreibmaschine schreibt. Es ist wie bei einer irrsinnigen Schnitzeljagt, bei der der Zuschauer ein Körnchen Wahrheit entdecken kann, und wenn er seine Hand öffnet, rinnt es ihm durch die Finger. Verbal werden wir dann noch zusätzlich mit solchen Injurien attackiert wie ‘Die Distraktion ist die Abstraktion der Konstruktion.‘ oder anders gesagt könnte man auch meinen ‘Die Irritation ist die Initiation der Isolation.‘ Alles klar? Dagegen ist Dada ja ein Quell glasklarer Logik.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    03.08.2020
    19:39 Uhr
  • Bewertung

    Sehr gut!

    Wie schon "Vergiss mein nicht" war auch der Film sehr schön, romantisch und regt absolut zum Träumen an!
    Ich fand es vor allem sehr interessant Gabriel García Bernal mal in so einem Film zu erleben, denn in Amores Perros oder Babel ist die Geschichte seines Charakters ja nicht gerade fröhlich...hier auch nicht, aber immer hin.
    Dennoch, die Schauspieler harmonieren gut miteinander, sodass der Funke auf den Zuseher sofort überspringt. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass einzelne Szenen oft auf französisch gedreht wurden, die aber nicht alle zu 100% übersetzt wurden...das verleiht dem ganzen zusätzlich noch ein tolles Flair, nämlich eine gelungene Prise Authentizität!
    Fazit: Gelungener Film von einem tollen Regisseur mit sympathischen Schauspielern u. mal einem Plot der etwas anderen Art.
    25.03.2009
    00:11 Uhr
  • Bewertung

    Ein Ticket für einen schönen Traum(-film)

    Seit VERGISS MEIN NICHT gehört Michel Gondry für mich zu den Filmemachern, wo ich in Zukunft jeden Film sehen möchte. THE SCIENCE OF SLEEP ist ebenfalls ein ganz toller Film mit grandiosen Darstellern geworden – Bernal und Gainsbourg begeistern als das etwas andere Liebespaar! Die Story wird mit sensationellen Bildern untermalt, die den Zuschauer zum Träumen einlädt!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    02.12.2006
    15:13 Uhr
  • Bewertung

    sehr empfehlenswert

    das nenn ich mal einen gelungenen phantasievollen film! er hat mir sehr gut gefallen!
    indira_8ef2f284b3.jpg
    28.10.2006
    20:24 Uhr