Forum zu Sehnsucht

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    Nachwuchs-Provinzdrama über die Ausweglosigkeit einer tragischen


    Auf den ersten Blick wirkt der Film zwar handwerklich professionell gemacht, bei den Schauspielern, vor allem bei Andreas Müller, wird man den Eindruck nicht los, sie wären nicht eins mit ihrem Text. Das erklärt sich jedoch bei der Pressekonferenz, denn alle Darstellerinnen und Darsteller sind Laienschauspieler, die zum ersten Mal in einem Spielfilm mitwirken. Eine bewusste Entscheidung von Regisseurin Valeska Griesebach, um die Geschichte einer scheinbar unsterblichen Liebe, die hart auf die Probe gestellt wird und die Markus schlußendlich zu einer Verzweiflungstat treiben, authentisch darstellen zu können. Zieht man diesen Umstand in Betracht, relativiert sich die fehlende Professionalität der Darsteller ziemlich schnell. Annet arbeitet auch im richtigen Leben als Kellnerin, Andreas ist im wirklichen Leben ebenfalls Schlosser und bei der Feuerwehr, nur Ilka kam durch Zufall zu ihrer Rolle, als sie ihren damaligen Freund zum Casting begleitete. Es lohnt sich also, den Film über den ersten Eindruck hinaus zu betrachten. Was dann sichtbar wird, ist ein bemerkenswerter Nachwuchsfilm, der durch das ländliche Umfeld, in dem er angesiedelt ist, sogar noch zusätzlich verdichtet wird.

    Wir dürfen gespannt sein, was Frau Griesebach als nächstes auf die Leinwand bringt.
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    15.02.2006
    23:54 Uhr
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      Lang hats gedauert

      Nach anderthalb Jahren ist der Film jetzt auch in den österreichischen Kinos angekommen. Gut Ding braucht eben Weile, wie es scheint...
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      06.09.2007
      22:21 Uhr