Außerdem hatten auch Muslime Schicksalschläge, und vom Inhalt (wer ist der Vater des Kriegskind), braucht man das überhaupt keiner ethischen Gruppe zuordnen, sowas gab es überall, und führte oft zu erheblichen Problemen für Mutter und Kind.
Zudem finde ich es erstaunlich dass du es als vertretenswert findest, dass Serbien sich nie über seine nationale Abschlachtung erörtert hat. Das Recht und den Grund hätten sie, es ist ihr Fehler wenn sie es nicht wahrgenommen haben, dies aufzuholen. Das wäre ihr menschliches Recht und ihre Pflicht. Und das Serbien sein Schicksal im Zweiten Weltkrieg nicht einfach so hingenommen hat merkt man auch daran, dass die NS plötzlich sämtliche Truppen den Italienern zur Verfügung stellen musste, um in den Süden vorzudringen. (Oder findest du es vielleicht vertretbar dass, wenn wir schon dabei sind, sich NS-Opfer wie die Juden einfach lieber hätten ausschweigen sollen, anstatt Wiedergutmachung zu fordern?)
Ich versteh auch nicht warum du dich so gegen das Osmanische Reich aufspielst, Die Osmanen waren zu der Zeit, als sie begannen, Europa zu erobern, in ihrer Kultur schon viel weiter entwickelt, und brachten viel Wissen und neue Lebensutensilien mit nach Europa (schau dir alleine die spanische Sprache an). Natürlich waren sie auch ein Volk, dass von Eroberung, Belagerung und Krieg gezeichnet war, aber was glaubst du, war dann etwa die österreich-ungarische Monarchie? Eine Zwecksgemeinschaft?