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    Der Heimkehrer

    Das Aufeinandertreffen von Kunstexperten und Hinterwäldlern von Hauptstädtern und Dörflern ist das Thema dieser sensiblen Sozialstudie. Ein aufgeklärtes Pärchen trifft auf fundamentalistische Gläubige. Und das alles fokussiert sich in einer Familie, in deren Schoss der älteste frisch vermählte Sohn zurückkehrt. Wir sehen ein sehr komplex gestaltetes Bild von einfühlsam gezeichneten, äußerst liebevoll dargestellten Charakteren. Eigentlich passiert nichts besonders Aufregenden - wenn man mal von der Geburt des titelgebenden Babys absieht. Aber das ist Anlass genug, um über Tradition, das Eingebundensein in eine Gemeinschaft und das eigene bisherige Leben nachzudenken. Es ändert sich auch nicht viel, nur die Verunsicherung der einzelnen Personen bringt die Brüchigkeit der liebgewonnenen Wertvorstellungen ans Tageslicht. Aus dem Ensemble ragt besonders Amy Adams heraus. Ihr soziales Umfeld reagiert mal besorgt, mal ruppig, aber auch humorvoll.
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    20.03.2010
    19:08 Uhr
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      Klassischer Festivalfilm

      Dieser Film ist für mich ein klassisches Beispiel für einen Festivalfilm: ein Familiendrama rund um individuell unterschiedlich gestörte persönliche Beziehungen der Protagonisten untereinander. Besonders herausragend fand ich ebenfalls die Performance von Amy Adams. Ein insgesamt sehr ruhiger Film, bei dem es aber unter der Oberfläche ständig brodelt.
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      22.03.2010
      09:32 Uhr