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76.3% Bewertung
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    Leben in Pixel

    Nichts ist so wie es scheint. Schon gar nicht in der Welt der Pixel, falschen Versprechen und Simulationen. Und daher tappt der Zuseher auch lange im Dunkeln bzw. verläuft sich in falsche Denkrichtungen, bis die überraschende Filmwende ihn eines Besseren belehrt. Von der Spannung und den Einfällen abgesehen besticht die düstere Optik des Films sowie die allgemeine Trostlosigkeit, die oft einem Western ähnlich selbst in einer virtuellen Welt zu existieren scheint. Die Lovestory der Geschichte überzeugt dadurch, dass sie niemals wie eine reale wirkt, sondern vielmehr vorwiegend Mittel zu einem bis kurz vor Ende unbekannten Zweck ist. Craig Bierko passt als in etlichen Szenen verblüffende Gerard Butler Kopie auf seltsame Art und Weise für die Rolle des Protagonisten, dem nicht immer die Intelligenz oder gar Erleuchtung ins Gesicht geschrieben steht. Nur Vincent D’Onofrio wird sich trotz überzeugender Darstellung und interessanter Charaktere für die wohl dämlichste Filmperücke des Jahrhunderts herzlich bedankt haben. ;) Die letztendlich düstere Aussage der Geschichte, dass wir oft nur Marionetten anderer Leute sind oder es keine „perfekte“ Welt gibt, erinnert ohne je tatsächlich mahnend den Zeigefinger zu erheben mit einem flauen Gefühl in der Magengegend irgendwie doch an unsere aktuellen Probleme des technischen Fortschritts.

    Man sollte übrigens nicht vergessen, dass HIM durch „The Thirteenth Floor“ mit ihrem „Join me in Death“ damals ihr großer Durchbruch gelang. :)
    14.09.2006
    19:03 Uhr
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    der film hats ja damals

    ja nicht mal in die kinos geschafft, wenngleich er mit roland emmerich als produzenten heftigst beworben wurde. ja, der hammer ist der film nicht, aber auch nicht wirklich schlecht. ist wieder so eine story, wo die realität nicht wirklich die realität ist, sondern wieder nur ein simulation, also eine story in der story in der story.
    ganz nett für zwischendurch, aber auch nicht wirklich ein must see film!
    kim606_4086b33d9c.jpg
    28.05.2006
    22:29 Uhr
  • Bewertung

    Lovestory made of bytes and bites

    So weit wie die Computertechnik heute fortgeschritten ist, ist es nie verkehrt einen Film auf ihr zu basieren. Willkommen in der Welt von the "Thirteenth Floor", ein Ort wo man eine virtuelle Realität der 30er Jahre geschaffen hat. Der Film hat einen wunderbaren Einstieg, man fiebert förmlich mit wer der Täter ist, die mysteriöse Tochter, was es mit der Realität auf sich hat. Dem Film gelingt es problemlos den Zuschauer mit seinen spontanen, unerwarteten Wendungen zu fesseln, doch leider schafft er es nicht, diesen Stil beizubehalten. Der High Tech Thriller weicht gezwungenermaßen der Lovestory zwischen dem Hauptverdächtigen und der falschen Tochter. All die Verwirrung und die Suspense die der Film aufgebaut hat gehen verloren damit die beiden sich kriegen können. Die reale Welt wird für sie enthüllt. Leider. Den Zuschauer im Dunklen tappen zu lassen hätte sich viel mehr ausgezahlt. Und er hätte eine gehörige Portion Schmalz erspart.
    susn_15a35adfde.jpg
    08.01.2006
    15:06 Uhr
    • Bewertung

      DU hast den Film gesehen ???!!!! *freu*

      Ins Kino hat er es ja meines Wissens nach nicht geschafft. Was ich aber sehr schade finde, denn der Film aus der Werkstatt von Roland Emmerich (Centropolis) ist eigentlich solide gemacht. Spannend, toll gestylt, gut besetzt und gespielt!

      Du hast aber recht, dass die High-Tech-Story schlußendlich zu kurz kommt zugunsten der Lovestory, die vieles von der Verheißung, die der Film anfangs aufbaut, um zu gelingen (fast jede Lovestory im Film muss gelingen) kapputt macht.

      Naja, so ist das eben.
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      16.04.2006
      11:54 Uhr