Man nehme 5 US-amerikanische Teenager aus unterschiedlichen sozialen Gruppen und setze sie am Samstag gemeinsam in die Schulbibliothek zum Nachsitzen. Man kann schon auf Grund des Plots davon ausgehen, dass die Schüler nicht auf ihren Plätzen verweilen werden und stumm die auferlegte Arbeit ausführen und über ihre Fehler sinnieren.
So finden sich 5 komplett konträre Personen zusammen: Die Prinzessin, die von ihren Eltern alles bekommt, beliebt ist, aber sich eigentlich missverstanden und ihrer eigenen Meinung beraubt fühlt, die Seltsame, die notorisch lügt und sich von den Eltern ignoriert fühlt, der Nerd, der akademisch erfolgreich ist, sich aber deshalb unter Druck gesetzt fühlt, der Athlet, der in Schwierigkeiten geraten ist, weil er sich vor seinen Eltern beweisen wollte und der Kriminelle, der eigentlich nur nach außen den harten Kerl gibt.
5 Menschen, 5 Geschichten, eine Botschaft. Die Teenagerzeit ist schwierig, für Eltern und Kinder. Aber sie ist wichtig, damit man lernt für sich selbst aufzustehen, sein eigener Mensch zu werden und seine eigene Meinung haben zu dürfen.
Der Frühstücksclub ist mittlerweile 30 Jahre alt und hat den Status als Klassiker erhalten. Und obwohl der Film in den 80ern spielt, kann die Geschichte genauso heute in einer Highschool passieren. Ein zeitloser Klassiker also.
Großartiger Film, tolles Ensemble, humorvoll, traurig und ernst!
