es gibt ja das klischee vom unverfilmbaren buch. grudsätzlich kann man aber jedes buch als unverfilmbar bezeichnen, da jeder mensch ein buch anders liest. 'alles ist erleuchtet' von jonathan safran foer galt auch als unverfilmbar, trotzdem wurde es für einen film adaptiert.
puristen, die das buch geliebt haben, werden sicher enttäuscht sein. zuviele kompromisse wurden eingegengen. zu viele stellen gestrichen (ein ganzer erzählstrang!). zu viel wurde verändert.
für mich war das buch aber nicht unbedingt das beste, das ich in letzter zeit gelesen habe. der autor hat versucht originell zu sein. er ist dabei gescheitert, zu viel wurde übertrieben...
Liev schreiber hat es geschafft, das buch auf eine lineare, wesentlich intensivere gischichte zu veredichten. vielleicht auch wegen der kürzungen. entstanden ist ein sehr sensibel erzählter film mit wunderschönen aufnahmen der ukraine.
kann ich nur herzlichst empfehlen!