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    Ende und Neubeginn

    Eine Fahrt zu den Kindern zum Ferienlager entpuppt sich als Entladungsblitz für scheinbar schon länger aufgestaute emotionale Spannungen in der Beziehung eines Ehepaares. Ein Ereignis ergibt das Andere, die Kette der Ereignisse wird immer dichter, immer brutaler und der Alkoholspiegel des Hauptdarstellers immer höher. Gar wirklich schlimme Dingen müssen passieren, bis sich das Blatt dann schließlich wendet.

    Eine zwischendurch immer wieder etwas verwirrende Nachtreise durch den Nebel einer zutiefst frustrierten und unglücklichen, auch verzweifelten Existenz, wird uns hier präsentiert. Schauspielerisch überzeugend und auch mit allen offen bleibenden Fragen nicht unbefriedigend. In einzelnen Übergängen unvollständig, insgesamt aber durchaus sehenswert, wenngleich ziemlich eigen.

    Spürbar aus einem eigenen Genre, das man wohl zuerst gewohnt werden müss, um sich besser zurecht zu finden.
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    17.07.2006
    23:26 Uhr