Forum zu Code 46

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57.5% Bewertung
  • Bewertung

    Furchterregend freudlose Zukunft

    Wir sehen eine durchgestylte, kühle, hochtechnisierte Welt, in der die beiden Hauptfiguren Samantha Mortan und Tim Robbins agieren. Eine Zukunft, die einen erschaudern lässt. Überall ist es ungemütlich, fast steril und die Menschen werden von einer omnipräsenten Technik beherrscht, von der sie in ein demütigend-abhängiges Verhältnis gezwungen werden. In dieser Welt ist GV nur nach vorheriger gentechnischer Abklärung erlaubt. Da ist kein Platz für eine Liebesbeziehung. Und so schildert sie Regisseur Michael Winterbottom auch etwas distanziert kontrolliert. Man kann zwar die Überwachung für eine gewisse Zeit austricksen, aber auf Dauer bleibt nur Resignation als Folge der Manipulation.
    In der Welt der Zukunft ist die Gesellschaft zweigeteilt: in wenige Privilegierte und den dumpfen Rest der übrigen Bevölkerung. Die Frage stellt sich: Sind wir etwa schon in diese Richtung unterwegs?
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    27.11.2009
    11:08 Uhr
  • Bewertung

    Code46 - ein bisschen anstrengend anzusehen

    also ich hoffe, für die Zukunft natürlich dass es keinen Code46 geben wird, oder diese extreme Abgrenzung zwischen Reichen und Armen. und man so sehr kontrolliert wird.
    ich finde den film jetzt nicht so schlecht, aber irgendwie war es ein bisschen anstrengend der Handlung zu folgen, fand den film irgendwie ziemlich "lange", obwohl er ja eigentlich nicht so lange ist.
    muss ihn mir aber nicht unbedingt nochmal anschauen, dafür hat er mir nicht gut genug gefallen.
    14.02.2009
    19:13 Uhr
  • Bewertung

    Mir hats gefallen

    So ist das mit den Meinungen ... CODE46 ist ein Blick in die Zukunft, die uns alle bald betreffen könnte - nicht mehr und nicht weniger! Winterbottom ist es wichtig eine realistische (Love-)Story zu erzählen, mit Bildern, die wir alle kennen! Diese Bilder sind bedrohlich, leer, aber doch von einer mystischen Schönheit, wirklich wichtig ist aber nur die Message des Films: Big Brother rules!
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    07.10.2005
    17:02 Uhr
  • Bewertung

    Ambitioniert, aber mühsam

    In den meisten Fällen sieht man sich als (Hobby-)Filmkritiker in der Situation, dass sich die handwerkliche Meinung zu einem Film mit dem persönlichen Eindruck deckt. Manchmal passiert es aber auch, dass beide extrem auseinander klaffen. So erging es mir bei diesem Film: in grundsätzlich ambitionierter Art und Weise entwirft Michael Winterbottom in seinem Zukunfts-Film ein wirres Szenario einer möglichen Realität des urbanen Lebens und der totalen Überwachung und Reglementierung der Existenz des Menschen hinsichtlich seiner genetischen Beschaffenheit. Der Aufhänger für sein Szenario ist eine verbotene Liebesgeschichte.

    Was dabei herauskommt, ist aber leider höchst mühsam anzusehen und vermag es nicht, das Publikum auf seine Reise in die Zukunft mitzunehmen. Statt dessen bleibt es auf dem Sessel kleben und sehnt das Ende der Vorstellung herbei. Ein Film mit einigen guten Ideen, aber für mich ohne Überzeugungskraft. Persönlich würde ich 0 % geben, als Kritiker gibts 40 %. Vielleicht gefällts ja wem ...
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    07.10.2005
    13:48 Uhr