Wir sehen eine durchgestylte, kühle, hochtechnisierte Welt, in der die beiden Hauptfiguren Samantha Mortan und Tim Robbins agieren. Eine Zukunft, die einen erschaudern lässt. Überall ist es ungemütlich, fast steril und die Menschen werden von einer omnipräsenten Technik beherrscht, von der sie in ein demütigend-abhängiges Verhältnis gezwungen werden. In dieser Welt ist GV nur nach vorheriger gentechnischer Abklärung erlaubt. Da ist kein Platz für eine Liebesbeziehung. Und so schildert sie Regisseur Michael Winterbottom auch etwas distanziert kontrolliert. Man kann zwar die Überwachung für eine gewisse Zeit austricksen, aber auf Dauer bleibt nur Resignation als Folge der Manipulation.
In der Welt der Zukunft ist die Gesellschaft zweigeteilt: in wenige Privilegierte und den dumpfen Rest der übrigen Bevölkerung. Die Frage stellt sich: Sind wir etwa schon in diese Richtung unterwegs?