Forum zu Lord of War

19 Einträge
80 Bewertungen
82.4% Bewertung
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  • Bewertung

    Guter Cage Film

    Lord of War war einer der letzten wirklich guten Filme von Nicolas Cage. Als ukrainischer Waffenhändler bringt es Yuri Orlov zu einem ansehnlichen Reichtum, indem er die Waffen der zerfallenden UdSSR verkauft
    Die Geschichte um das System des Waffenhandels wird sehr trocken erzählt, wobei Cage vieles aus dem Off erklärt bzw. die vierte Wand durchbricht und direkt mit dem Zuseher spricht. Gerade die trockene Art der Erzählung macht die wenigen lustigen Momente umso erheiternder.
    Das Rennen zwischen Ethan Hawk als pflichtbewusster Interpol Agent und Cage, ist spannend und schnell gemacht. Es ist erschreckend auf welche Art und Weise sich ein Waffenhändler freikaufen kann. Mir ist zwar klar, dass der Film nur Fiktion ist, jedoch sind sehr viele Personen realen Vorbildern nachempfunden, welche auf die selbe Art gearbeitet haben oder noch immer arbeiten.
    Da der Film sehr genau ist, in dem was er erklärt oder
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    30.01.2015
    00:26 Uhr
  • Bewertung

    War Lord

    Ein großartiger, stets aktueller Film über den globalen Waffenhandel. Trotz seiner fast zwei Stunden ist er nie langweilig. In überaus anschaulicher realistischer Komplexität wird hier an einem Vertreter der Branche, Yuri Orlov (Nicholas Cage) demonstriert, wie das Geschäft so läuft. Zugegeben der Kapitalismus funktioniert auf diese Weise: Schulden sind für die Geschäfte förderlich. Aber hier kommt noch hinzu, dass es sich um eine todbringende Ware handelt, die hier an skrupellose Killer, die sich Anführer nennen, verhökert wird.
    Auch die familiäre Seite von Yuri wird ausführlich dargestellt: die Eltern (russische Emigranten), sein Bruder Vitaly (Jared Leto), der drogenabhängige Loser der Familie und seine Frau Ava (Bridget Moynahan), die er durch Manipulationen heiratet, die ins Märchenhafte gehen. Und er wird auch nicht mit Brutalität gespart. Hier ist der Diktator André Baptiste (Eamonn Walker) stellvertretend zuständig für Willkür und Mord. Nach mehreren Sackgassen bieten sich immer wieder Fluchtwege an. Hier kommt Interpol mit Jack Valentine (Ethan Hawke) ins Spiel. Er hat ihn schon fast, doch Yuri entkommt eloquent und einfallsreich. Selbst als seine Frau Ava ihren Mann verrät, sein Bruder umkommt, bleibt Yuri auf freiem Fuß und ist unbeeindruckt. Frage ‘ Warum macht er das?‘ – ‘Wenn ich die Waffen nicht verkaufen würde, täten es andere.‘ Das wäre z.B. die Konkurrenz unter Simeon Weisz (Ian Holm) –‘Warum?‘- Antwort ‘Weil ich es einfach kann‘. So einfach ist das. Weisz zahlt mit seinem Leben.
    Der größte Waffenhändler sind die USA und an ihrer Spitze steht der Präsident. Spätestens seit George W. Bushs Präsidentschaft weiß man ja von den Beziehungen zum Konzern Halliburton. Hier kann man inklusive Logistik eine Armee mitsamt Equipment bestellen. Ein wichtiger und auch mutiger Film, in dem auch noch spannende Unterhaltung geboten wird.
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    28.10.2014
    18:23 Uhr
  • Bewertung

    ich ...

    ... bin mit meiner punktevergabe immer zu leichtfertig umgegangen ^^ in dem fall hier - 80 % - kurzum und einfach festgehalten: interessant und dramatisch, allerdings für meinen geschmack zu oberflächlich ...
    03.11.2009
    14:11 Uhr
  • Bewertung

    Wow und *Seufz*

    Okay, der Film war jetzt nicht so mein Geschmack, hab ihn auch nur wegen Jared Leto angeguckt und es richtig traurig, als er dann erschossen wurde...
    Na ja, aber Nicholas Cage is schon ein guter Schauspieler wie mir jetzt aufgefallen ist, also Film war gut, irgendwie anspruchsvoll, aber nicht mein Ding
    30.04.2009
    20:30 Uhr
  • Bewertung

    "Kugeln verändern Regierungen viel sicherer als Wählerstimmen"

    Ein großartiger Film, der ein ernstes Thema mit viel Zynismus umsetzt und von der ersten Szene an fesselt.

    Nicolas Cage spielt den Waffenhändler Yuri, der es durch Talent und Glück zu einem der führenden Waffenhändler schafft.
    Vom Koch zum Waffenschieber - eigentlich eine logische Entwicklung, wenn man die Geschichte unserer Welt ansieht: Getötet wurde und wird immer, oder mit Yuris Worten: "Man geht dem Gastronomiegewerbe nach, weil Menschen immer essen werden müssen. Und an diesem Tag wurde mir klar, dass mein Schicksal darin lag ein anderes menschliches Grundbedürfnis zu befriedigen"

    Wenn es um seine Arbeit geht, entwickelt Yuri ein wahres Talent darin, Ausreden und Rechtfertigungen für diese zu finden: Er verkaufe nur Waffen und diese würden niemanden töten, sondern die Menschen würden dies machen; Wenn er es nicht macht, mache es ein anderer etc.

    Wie scheinheilig sein Verhalten ist, kommt besonders gut zum Ausdruck, als er gezwungen wird, selbst einmal den Abzug einer Waffe zu betätigen. Nun jammert er, dass er zum ersten Mal einen Menschen umgebracht hat und zerfließt fast in Selbstmitleid. Dass er Waffen an Rebellen verkauft, wohl wissend, dass diese die Waffen sofort einsetzen werden, kommentiert er hingegen mit einem trockenen „Das ist nicht unser Krieg“ – selbst, wenn er die Kinder und Frauen, die durch seine Waffen sterben werden, vorher sieht.
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    02.06.2008
    10:27 Uhr
    • Bewertung

      Doch auch seine Frau weiß ihre Augen vor

      den Tätigkeiten ihres Mannes zu verschließen. Zwar ahnt sie, dass er nicht der saubere Geschäftsmann ist, der er vorgibt zu sein, will jedoch nichts Näheres über seine Geschäfte wissen. Hauptsache der Lebensstandard passt! Erst nachdem ihr seine illegalen Geschäfte direkt vor Augen geführt werden, überkommt sie plötzlich ein schlechtes Gewissen.
      Eine Verhaltensweise die die Einstellung unserer Gesellschaft leider sehr gut widerspiegelt.
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      02.06.2008
      10:29 Uhr
  • Bewertung

    Ohhhhhh

    Cage hat die Rolle echt gut gespielt doch der Film war echt LANGWEILIG.
    22.03.2007
    16:20 Uhr
  • Bewertung

    Schockierende Realität!

    Ich finde diesen Film großartig. Es ist toztal schockierend, wenn m,an denkt, dass die ganzen Kriege im Irak und vielen anderen Ländern praktisch von solchen Menschen organisiert und gefördert werden. Trotzdem fand ich es sehr intressant üvber dieses Thema etwas zu erfahren, und ich´finde dass sich Cage in seinen Schauspielerischen Leistungen wiedr einmal auszeichnet.
    Schon die erste Szene (Kind- Kugel) zeigt wie anspruchsvoll dieser Film ist.

    Ich kann ihn nur weiterempfehlen.
    14.03.2007
    14:53 Uhr
  • Bewertung

    Waffenweisheitenmarathon

    Ein super Film, ich finde ihn von Anfang bis Ende gelungen, schöne Bilder, gute Szenen und teils lustige Anekdoten.
    20.02.2007
    16:30 Uhr
  • Bewertung

    Cage in einer Oscar reifen Rolle

    Lord of War ist ein richtig abschreckender Titel für einen besonderen Film wenn man an den Titel denkt, denkt man es handelt sich um irgendeine misarablen Van Damme oder Steven Seagal Aktion Schrott. (für Van Damme oder Seagal natürlich kein Schrott).

    Am Anfang des Films sieht man Cage in einem Meer voll Patronen stehen das erste was er sagt : "Es gibt Milliarden Waffen auf der Welt, durchschnitlich besitzt jeder 12. Mensch eine Waffe. Da bleibt nur mehr eine Frage: Wie bewaffnet man die restlichen 11.” Gleich der erste Dialog ein Wahnsinn, im Guten.
    Cage als Koch der bis zum größten Waffenhändler der Welt aufsteigt. Immer in einem schwarzen Anzug und schwarzem Koffer. Sein kleiner Bruder ( Jared Leto, der Typ hat echt was drauf guter und halbwegs bekannter Schauspieler und Sänger der Punk Band 30 Secounds to Mars) als Junky und Ian Holm in einer eher kleineren Rolle.
    Ein sehr anspruchsvoller Film, nichts für schwachen Nerven. Vom Anfang bis zum Ende erdrückend spannend.

    *** SPOILER ***
    Man könnte den Film weitedrehen bis Yuri Orlov (Cage) an Altersschwäche gestorben wäre oder einer seiner Käufer ihn umgelegt hätte oder selbstmord. denn am Ende kommt es einem nicht so vor als wäre er glücklich eher als wäre er in der Hölle.
    18.01.2007
    20:26 Uhr
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