23 Einträge
52 Bewertungen
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  • Bewertung

    Saat der Gewalt

    Der Film ist nichts für Zart-besaitete. Es könnte fast eine biblisch-philosophische Parabel über die Zwangsläufigkeit von Gewalt sein. Bei ersten sinnlosen Morden sieht man nur das Endergebnis. Eine bedrohliche Atmosphäre baut sich auf, die Spannung steigt. Als dann der brave Daddy (Vicco–HerrderRinge–Mortensen) von der Vergangenheit eingeholt wird, fließt jede Menge Blut. Ein Teufelskreis, dem Mortensen anscheinend nur durch weitere Morde entkommen kann, bis er am gemeinsamen Familientisch wieder Platz nehmen darf. Auch der Sohn hat inzwischen ganz unerwartet ein Alphatier krankenhausreif geschlagen, von dem er mehrfach in die Enge getrieben worden war. Der Sex der Ehepartner auf der Treppe ist eine Mischung aus Vergewaltigung und Sado-Maso Praktik.
    Alle hier gezeigten Aktivitäten haben offensichtlich eine Vorgeschichte, die diese endlose Kette von Brutalität und Mord nach sich zieht. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung ist die Umkehr der Kain-und-Abel Geschichte. Hier tötet der Gute den Bösen. Als besonders diabolisch und unheimlich furchterregend sei noch William Hurt erwähnt, in der Rolle des bösen Bruders. Alle Charaktere werden unschuldig schuldig und meinen, sich nur mit dem Colt ihr Recht verschaffen zu können. Eine amerikanische Lösung also(?!).
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    22.10.2022
    11:06 Uhr
  • Bewertung

    gelungener thriller mit viel violence!

    also dieser film ist wirklich gelungen. allen voran natürlich viggo mortenson macht den film schon sehr interessant. spielt er doch den netten familienvater, den leider seine vergangenheit wieder einholt, und man am anfang nicht weiß, ob die bösen jungs ihn verwechseln oder ob er früher wirklich ein böser kerl war. auch maria bello war sehr überzeugend.
    also dieser thriller ist auf alle fälle sehenswert, aber halt nichts fürs vorabendprogramm. ;-)
    01.02.2009
    15:18 Uhr
  • Bewertung

    naja...

    ... ich finde auch, da war mehr drin... war wirklich nicht schlecht aber wegen sensationellen feedback von mehreren freunden, war ich ein wenig enttäuscht....
    etwas kalt erzählt... schauspielerisch durchwegs gut...
    vielleicht schau ich ihn mir nochmal an!
    10.11.2008
    23:22 Uhr
  • Bewertung

    brutal

    ... und sehr kurzweilig. wobei die story doch weit ausgereifter hätte sein können. so geht es eigentlich um eine sehr seichte beziehung zwischen film und zuseher. die story hätte viel viel weiter aufgezogen werden können, daher gibts leider nur 80 prozent, da wäre wohl einiges mehr drinnen gewesen!
    17.08.2008
    13:32 Uhr
  • Bewertung

    interessantes Drama mit harter Gewalt

    Ein spannender und - wie bereits der Titel verrät - teils sehr brutaler Film über einen Mann, den seine Vergangenheit einholt.
    Die Gewalt wird sehr realistisch gezeigt und wirkt daher umso intensiver, auf übertriebene Action wird komplett verzichtet. Besonders beeindruckend wirkte dies beim wirklich sehr gut umgesetzten Anfang des Filmes.

    Zwar ist der gleichnamige Comic die Vorlage für den Film, jedoch wurde die ursprüngliche Geschichte nicht eins zu eins übernommen, sondern ein völlig eigenständiges Werk geschaffen, das den Comic bloß als Anstoß nimmt und viele eigene Ideen in die Geschichte einbringt.

    Da mir der Film sehr gut gefallen hat, und ich von mehreren Seiten gehört habe, dass der Graphic Novel noch besser sei, habe ich mir diesen schließlich zugelegt.

    Und auch wenn es ein wirklich sehr guter und interessanter Comic war, kann ich nicht sagen, dass der Film schlechter wäre.
    Anders ja, aber nicht schlechter.

    Schade habe ich zwar gefunden, dass man im Film nichts über Toms Vergangenheit erfahren hat (ein eindeutiges Plus des Comics), dafür fand ich es sehr gut, dass die familiäre Situation, welche im Comic fast vollständig ignoriert wird, im Film eine viel größere Rolle gespielt hat.
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    28.05.2008
    13:50 Uhr
    • Bewertung

      Der innerfamiliäre Konflikt, der

      entsteht, nachdem die Gewalt in das idyllische Vorstadtleben hereinbricht, ist ein zentraler und meiner Meinung nach sehr wichtiger Bestandteil der Geschichte und ich war doch sehr enttäuscht, dass dies im Comic nicht erkannt wurde, sondern die Ehefrau einfach so hingenommen hat, dass ihr Mann ein Mörder war.

      Auch wenn Gewalt im Film eine große Rolle spielt, ist er doch harmlos im Gegensatz zum Comic, was unter anderem auch an den bereits erwähnten vorgenommenen Veränderungen liegt. Ich bin echt froh, dass Cronenberg die Regie übernommen hat. Ich weiß nicht, was herausgekommen wäre, wenn ein anderer Regisseur sich an den doch recht harten Stoff herangewagt hätte, glaube jedoch, dass die Gefahr groß gewesen wäre, dass die Gewalt ausgeschlachtet und die Geschichte dadurch untergegangen wäre.

      Gerade weil ich den Comic nun gelesen habe, finde ich, dass der Film wirklich gut gemacht ist und viele Veränderungen der Geschichte sogar sehr gut getan haben.
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      28.05.2008
      13:52 Uhr
  • Bewertung

    Violence promises

    Es ist ein gewalttätiger Film, der einen Mann rot sehen lässt. Aber die Handschrift von Cronenberg ist nicht zu übersehen - beim 2. Mal Anschauen sind habe ich mir auf die Details geachtet, die ziemlich beeindruckend sind!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    04.05.2008
    17:23 Uhr
  • Auch hier...

    ...bringt Mortensen eine hervorragende Leistung, der Film ist gleich wie der Nachfolger von Cronenberg "Eastern Promises" toll, spannend und vor allem Mortensen spielt um sein Leben, so hat man zumindest das Gefühl. Und das ist auch gut so.
    08.03.2008
    16:14 Uhr
  • Bewertung

    Viggo Stall

    Ein gewaltsamer, nervenentziehender Streifen wie er sich gehört.

    Diese Vater, Killer - Geschichte ist wundervoll!

    Mortensen ist der King unter diesen Killern!

    Sehr gut!
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    29.03.2007
    18:43 Uhr
  • Graphic Novel trifft die Fliege

    SPOILER vorhanden

    Gestern Abend "A History of violence" auf DVD gesehen und als undurchsichtig, wie fast alle Cronenberg Filme befunden. (Wenn ich da an "Crash" und "Spider" denke.)

    Harte Gewalt, langweiliger Beginn, mittelmäßige Darsteller, eine etwas unmotiviert erzählte Geschichte und ein schlechtes Ende verbinden sich, in einer Graphic Novel Verfilmung, die nahezu nichts mehr mit dem Original zu tun hat, zu einem mittelmäßigen Cronenbergstreifen.

    Im Endeffekt ist "A History of Violence" sogar Gewaltverherrlichend: Wenn die Famillienidylle in Gefahr ist, töte alle die dir Schaden könnten, brich alle Brücken ab und kehre in dein ach so schönes American Dream Leben zurück.
    Da hilft es auch nichts, wenn die Familie am Ende so düster dreinschaut, so zuckerlsüß wie am Anfang wirds zwar länger nicht werden, aber es sind Amis, die schaffen das schon.
    Bei nem Actionfilm ist so eine Handhabung von Gewalt normal. Bei nem Drama sehr gefährlich.

    Aber vielleicht wollte Cronenberg mit dem Film genau diese Überlegungen bezwecken und hat doch ein Meisterwerk geschaffen. Who knows.

    Die Grundgeschichte reisst keinen von den Socken und ist auch ziemlich unmotiviert umgesetzt.
    Alles in allem ein Film der irgendwie nicht wie aus einem Guß wirkt. So eine halbgare Geschichte eben.

    Ich werde mir mal eben das Graphic Novel zulegen und mich von dem begeistern lassen.

    Bewertung entfällt.
    15.03.2007
    08:50 Uhr
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