Ein spannender und - wie bereits der Titel verrät - teils sehr brutaler Film über einen Mann, den seine Vergangenheit einholt.
Die Gewalt wird sehr realistisch gezeigt und wirkt daher umso intensiver, auf übertriebene Action wird komplett verzichtet. Besonders beeindruckend wirkte dies beim wirklich sehr gut umgesetzten Anfang des Filmes.
Zwar ist der gleichnamige Comic die Vorlage für den Film, jedoch wurde die ursprüngliche Geschichte nicht eins zu eins übernommen, sondern ein völlig eigenständiges Werk geschaffen, das den Comic bloß als Anstoß nimmt und viele eigene Ideen in die Geschichte einbringt.
Da mir der Film sehr gut gefallen hat, und ich von mehreren Seiten gehört habe, dass der Graphic Novel noch besser sei, habe ich mir diesen schließlich zugelegt.
Und auch wenn es ein wirklich sehr guter und interessanter Comic war, kann ich nicht sagen, dass der Film schlechter wäre.
Anders ja, aber nicht schlechter.
Schade habe ich zwar gefunden, dass man im Film nichts über Toms Vergangenheit erfahren hat (ein eindeutiges Plus des Comics), dafür fand ich es sehr gut, dass die familiäre Situation, welche im Comic fast vollständig ignoriert wird, im Film eine viel größere Rolle gespielt hat.