Forum zu Revolver

6 Einträge
5 Bewertungen
84% Bewertung
  • Mister, Mister Greeeeeen

    Aus rein ästethischer Perspektive ist Revolver ein faszinierendes Meisterwerk, ein Konglomerat an verschiedenen Elementen. Die Musik ist ein experimenteller Mix aus klassischer Musik in hektischen Szenen, die dadurch gedämpft werden, und extrem modernen Einflüssen.
    Die Kameraführung ist mal hier, mal da - erweckt dadurch aber die Aufmerksamkeit des Betrachters. DIe Linie die Richie geht ist so divers, dass man seine Handschrift im Schnitt eindeutig erkennen kann. Er arbeitet mit Farben, rot, weiß und blau sind stark vertreten, es wirkt jedoch so, als wäre es mehr zufällig als gewollt.
    Der Stil des Films ändert sich gefühlt alle 10 Minuten, so tauchen plötzlich Comic-Animationen vor und in der letzten halben Stunde fühlt man sich verloren, der Film wird etwas beklemmend. Richie schickt seine Protagonisten auf einen psychodelischen Trip und der Zuseher weiß eigentlich nicht ganz, was gerade passiert.

    Lobend zu erwähnen sind die Leistungen von Statham und Liotta, die absolut glaubhaft und intensiv spielen. Auch Vincent Pastore und Andre Benjamin faszinieren durch eine hervorragende Performance.

    Ich muss zugeben, ich habe den Film nicht ganz verstanden. Am Ende war ich ratloser als zuvor. Viele Auflösungen waren am Ende schlüssig und ich habe einiges davon schon erwartet, aber die große Konklusion bereitet mir Kopfzerbrechen. Revolver muss definitiv noch einmal gesehen werden, um alle Hinweise zu erkennen und um hinter das Schema zu kommen, das dem Film zugrunde liegt.
    ohhoney_0ded0e006c.jpg
    09.09.2015
    23:44 Uhr
  • Bewertung

    Revolver

    Revolver ist kein Film, den man sich neben bei ansehen kann, auch wenn er immer wieder so wirkt, Doch gerade in diesen Momenten bekommt man als Zuseher wieder einen kleinen Brocken zugeworfen, der einem das gesamte ein wenig besser erklärt. Ab der zweiten Hälfte wird es ein wenig skurril, wobei auch hier die Kamerafahrten anspruchsvoller werden und die Musik epischer.
    Stathams Leistung ist sehr durchwachsen. So ist er vor allem in der ersten Hälfte des Filmes sehr auswechselbar und zeigt kaum eine Anstrengung, dass er daran etwas ändern möchte. Ab der zweiten Hälfte hingegen bricht er fasst aus sich heraus und zeigt was er eigentlich drauf hat. Persönöich überrascht war ich von André Benjamin und seiner Leistung als Schachspieler und Geldeintreiber.
    Revolver ist nicht mit Snatch oder Bube,Dame König Gras zu vergleiche, auch wenn sie augenscheinlich im selben Milieu spiele. Revolver spielt viel mehr mit dem Verstand des Zusehers und offenbart seine ganze Pracht erst beim wiederholten ansehen.
    sanasani_81677de759.jpg
    09.09.2015
    23:41 Uhr
  • Bewertung

    Super Film

    ,,Der größe Feind des Menschen ist das eigene Ich''.

    Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich finde das ist das gleiche Motto von Fight Club. Gute Idee, und wieder mal Super leistungen von Jason Statham, besonders im Fahrstuhl. ^^
    02.02.2009
    18:07 Uhr
  • Bewertung

    mir ...

    ... war der film dann doch ein bisschen zu konfus. Neben einer vergleichsweise eher schwachen Leistung eines Statham kann zwar die Story überzeugen, aber gegen ende hin wird es doch sehr sehr anstrengend. Guy Ritchie und Luc Besson haben es beide bereits des Öfteren geschafft, mich mehr zu beeindrucken. Ray Liotta spielt übrigens SEHR gut! O.o
    19.10.2008
    17:03 Uhr
  • Bewertung

    passt...

    leider etwas weniger witzig als "snatch" und "bube, dame, könig, gras" aber trotzdem spannend und großartig! optisch meistens typisch ritchie - ingesamt sehr gute schauspielerische leistungen, besonders ray liotta wirkt wie die karikatur von seinen vergangenen mafia-rollen und hat mich sehr überzeugt.
    Sehenswert!
    15.10.2008
    11:44 Uhr
  • Bewertung

    Revolver

    Jake Green ist gut. Sehr gut in allem, was mit Spielen bzw. was mit Gewinnen beim Spielen zu tun hat. Das ist keine Begabung, kein gottgewolltes Laster, das ist einfach schlichtweg angelerntes Wissen. Denn Jake war sieben Jährchen hinter Gittern und sein Zellengenosse, ein mysteriöses Schachgenie, hat ihm alles beigebracht, was man auf den Feldern, die die Spielewelt bedeuten, wissen muss. Jetzt ist „Black“ Jake Green wieder draußen und topmotiviert, alles und jeden gamemäßig über den Tisch zu ziehen. Erstes Opfer: Die millionenschwere Unterweltkanone Macha. Der kann zwar nicht besonders gut spielen, gewinnt aber trotzdem immer, weil er nicht gerade besonders gut verlieren kann. Kapiert?!

    Wie auch immer, bei Jake lässt der Fiesling erstmals Haare und massig Kohle beim Spieleabend. Ergebnis: Der beste Killer von allen wird in Stellung gebracht, um Mr. Green endgültig zu zeigen, wie der Hase läuft bzw. die Würfel für jetzt und alle Zeit für Mr. Macha fallen. Doch der gedungene „Saubermacher“ hat mit einem Mal akute Selbstzweifel in GUY RITCHIEs längst überfälliger „Thriller-Comedy“ aus dem Jahre 2005, das aus den wohl üblich Gründen stranger internationaler Verleihpolitik niemals den Weg auf unsere Leinwände fand, bis dato aber zum definitiv Besten gehört, was Madonnas Göttergatte bislang so inszenieren durfte. Wertung: Alle neune!
    Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
    macguffin_e82d176bca.jpg
    02.10.2008
    13:56 Uhr