Im Regiedebüt des Kanadiers Rob Jabbaz wird Taiwan von einem seltsamen Virus befallen, der Menschen in tötende, folternde und vergewaltigende Kreaturen verwandelt. Ein Pärchen versucht sich durch die blutrünstigen Zombiemassen fortzubewegen, um einander wiederzufinden. Die Regierung schaut unterdessen perspektivenlos dabei zu, wie sich die ohnehin brenzlige Situation weiter zuspitzt. Parallelen zur gegenwärtigen Lage sind schwer von der Hand zu weisen.
Der vollständig auf Mandarin gedrehte Zombie-Schocker serviert Gewaltspitzen der Sonderklasse. Man könnte gar meinen, dass sich der Horrrorfilm in manchen Momenten so sehr in seinen grauenerrregenden Exzessen suhlt, dass er (aus reinen Provokationsgründen) so manche Grenze des Schaubaren überschreitet. Im Endeffekt bietet der Film dann doch genug gut gemachte Gore-Unterhaltung und zeitgemäße Sozialsatire, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.
