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    Die heilende Elster

    Die glückliche Familie Bloom wird von einem schweren Schicksalsschlag heimgesucht: Mutter Sam (überzeugend Naomi Watts) wird nach einem Sturz vom Balkon querschnittgelähmt. Eine kleine Elster fliegt ihnen zu und wirbelt die ganze Familie heftig durcheinander, hilft aber auch Mutter Sam gegen ihre Depressionen anzukämpfen. Alle nennen den Neuzugang Peng (Kurzform für Penguin). Regisseur Ivin, bisher eher für leichte Kost verantwortlich, versucht, über die Machtspiele zwischen Sam und Peng Tiefgang in diese Schmonzette zu bringen: da ist noch Ehemann Cameron (Andrew Lincoln) sowie den drei Kindern Noah (Griffin Murray-Johnston), Rueben (Felix Cameron) und Oli (Abe Clifford-Barr). Es bleibt nette Familienunterhaltung, die nur durch das Auftauchen der indigenen Gaye (Rachel House) als Sporttherapeutin die irdischen Sphären verlässt: Sie bringt Sam zum Kajak fahren. Härtetest ist die unter Sportsfreunden bekannte Eskimorolle. Im Abspann wird erwähnt, dass Sam als Parakanutin später Meistertitel gekommen hat. Diese ungeahnte, überraschende Information wird nur durch den Hinweis gestützt “nach einer wahren Begebenheit“. Sonst würde sich mir auch bei der Lösung der Aufschrei LOURDES!!! aufdrängen. Außerdem fehlt in der ewigen Tierfilmtabelle nach Hund, Katze, Pferd und Delphin noch ein Vogel…Best Seller her oder hin.
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    08.08.2023
    11:45 Uhr