Die Höhle des gelben Hundes ist einer der schönsten Filme die ich seit längerem gesehen habe. Die Beschreibung des Alltags einer mongolischen Nomadenfamilie hat mich wirklich berührt.
Die Geschichte ist nicht besonders aufregend. Ein kleines Mädchen kommt von der Schule nach Hause zu ihren Eltern und Geschwistern um daheim die Ferien zu verbringen. Bei einem ihrer Streifzüge findet sie einen Hund in einer Höhle und nimmt ihn mit nach Hause. Der Vater hat Angst, dass der Hund Kontakt mit Wölfen hatte und fürchtet um die Herde. Das Mädchen, Nansa, soll den Hund wieder zurück bringen.
Das eigentlich tolle am Film ist die Zeichnung des Lebens der Nomaden, ihre Verbundenheit mit dem Land und vor allem das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.
Byambasuren Davaa hat damit nach der Geschichte des weinenden Kamels eine weitere zauberhafte Kostprobe ihrer Kunst abgegeben.