Bereits die stimmungsvolle Einführung weist den Weg, wo’s lang geht. Wir tauchen in eine stille, ländliche Idylle, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Kamera schaut sich um. Nach und nach sehen wir skurrile Typen, schrullig aber liebenswürdig. David Lynch zeigt sich hier mal von einer ganz anderen Seite. Dieses leise Roadmovie überrascht und überzeugt zugleich mit einer Grundidee, die so genial wie einfach ist. Alvins Abenteuer sind abwechslungsreich und zielgerichtet: wir erwarten das Wiedersehen zweier, alter Querköpfe. Doch bis es soweit ist und die beiden Brüder(Richard Farnsworth und Harry Dean Stanton) sich mittels Gehhilfen gegenüberstehen passiert allerlei - vielleicht zu wenig für Action-Fans. Letztendlich beschließt ein Mann einen noch offenen Zyklus in seinem Leben zu schließen, bevor es Zeit wird, diese Welt zu verlassen. Er tut das ruhig, mit der Beharrlichkeit und der Würde des Alters entgegen allen Unkenrufen der Vernünftigen.