Da war Tom Cruise ja noch ein junger Held. Doch selbst aus dieser Phase seiner Karriere gibt es bessere Filme. So einfallslos wie der Titel ist auch der ganze Film. Das ist Fließbandware aus der Traumfabrik. Mit dem titelgebenden Getränk kann man sich das Leben nur schön saufen. Hier läuft alles so arschglatt und vorhersehbar, dass man sich wundern muss, wie es die Darsteller schaffen sich auf den Beinen zu halten. Der Plot ist eine einzige, plattgetretene Banane. Tom Cruise als Barkeeper, der nach klitzekleinen Problemchen erkennt, dass Elisabeth Shue doch die Richtige für ihn ist. Im sinnfreien Ambiente gurken noch sein Freund Bryan Brown (Douglas) und die an sich taffe Gina Gershon (Coral) herum. Dougs Abgang eröffnet emotionale Möglichkeiten. Er stirbt aber nicht so einfach oder kommt bei einem Unfall um. Nein, er zieht das Herz As: Selbstmord! Gut, dass man das nicht sehen muss. Doch für ein paar Tränen von Tom Cruise reicht’s noch.
Nicht mal in den Dialogen ist ein Hauch von Witz. Das reicht nicht mal für eine Romanze. Das ist eine Edelschnulze. Und wenn der Cocktail ausgetrunken ist, ist das Glas halt leer. Hier war es das schon, bevor man nur dran genippt hat. K.V.