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    Wenn das Fleisch zittert

    Almodovar präsentiert uns ein komplexes Beziehungsgeflecht, an dessen Anfang und an dessen Ende eine Geburt steht. Dazwischen gibt es jede Menge Sex and Crime. Wie das erzählt wird ist zwar amüsant, aber man braucht manchmal schon einen Plan, um das Verhältnis der einzelnen Figuren zu einander nachvollziehen zu können, vor allem wenn vor der Kamera über etwas gesprochen wird, was nur die beteiligten Akteure wissen. Aber wie das bei einer Farce so ist, darf man nicht so genau hinschauen. Im Zentrum der Aktionen steht die Liebe: die nehmende und die gebende, von männlicher wie von weiblicher Seite her gesehen. Da gibt es Machtspielchen, Treulosigkeit, Verletzungen, Lustgewinn und Frusterfahrung. Gut gemachte Unterhaltung, wenn ’das Fleisch zittert’.
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    09.01.2010
    10:35 Uhr