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    Gelungene Literaturverfilmung

    Nach "Deutschstunde" wird in dem verfilmten Werk "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" der großartigen Kinder- und Jugendschriftstellerin Judith Kerr ein Stück Zeitgeschichte dermaßen gut aufbereitet, dass auch junge Menschen ab etwa 13 Jahren den Film sehen können, ja sogar sehen sollten.
    Aus dem Blickwinkel eines neunjährigen Mädchens namens Anna (dargestellt von Riva Krymalowski) erzählt die Autorin ihre eigene Geschichte:
    Die Zuseher erleben, wie Annas jüdischer Familie gerade noch am Vorabend der Reichtagswahl 1933 die Flucht aus Deutschland gelingt. Über die Schweiz können sie den Nationalsozialisten letzten Endes bis nach Paris ins Exil entkommen.
    Die Zuseher lernen durch die Geschichte Annas und ihrer Familie etwas über die Zeit während des 2. Weltkriegs und wie das Leben in der Fremde die einzelnen Familienmitglieder umso mehr zusammen schweißt.
    Ein durch und durch sehenswerter Film; literarisch aufbereitete Zeitgeschichte, die nachdenklich macht.
    04.01.2020
    18:15 Uhr