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    Aurora die schlafende Schönheit

    Nur den Grundgedanken des Märchens von Dornröschen (Sleeping Beauty) hat Regisseur Stromberg übernommen. Und besonders im ersten Teil hat er in bekannten Gefilden gewildert. Aber wie er es macht, ist ganz nett. Und die Darstellerinnen der drei Tinker Bell nachempfunden Elfen/Kobolde sind wundervoll: Knotgrass (Imelda Staunton), Thistlewit (Juno Temple) sowie Flittle (Lesley Manville).
    Im Mittelpunkt steht das kindliche Pärchen: Aurora (Elle Fanning) und Phillip (Brenton Twaites). Das ist noch echtes Kinderprogramm. Das ändert sich in der zweiten Hälfte, wenn Maleficent (wörtlich die Böses Tuende Angelina Jolie) mit einem Drachen und einem Raben so richtig aufdreht. Der Drachen ist optisch nicht neu, aber Stromberg musste ja das Rad auch nicht neu erfinden. Wir kennen Drachen z.B. aus dem Herrn der Ringe.
    Phillip küsst wie verabredet Aurora-Dornröschen wach und die böse, dunkle Fee ändert ihre Meinung, nachdem sie festgestellt hat, dass es doch wahre Liebe gibt. Beruhigend zu wissen. Schöne, Alte Welt. Dazu sind ja auch Märchen da, um neben Grusel auch das Wohlgefühl zu stärken bei Groß und Klein. Ein Spaß für die ganze Familie.
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    19.02.2022
    18:07 Uhr
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    Setzt der Unterhaltung Hörner auf

    Eine sehr eigenwillige Geschichte wird hier zum zweiten Mal aufgegossen, die mit dem Märchen von Dornröschen gar nichts mehr zu tun hat. Angelina Jolie verkörpert die böse Fee Maleficent zwar recht überzeugend, die dick aufgetragene Maske mit den prosthetischen Wangenknochen ist zwar schon der Zeichentrickfigur Malefiz nachempfunden, wirkt aber im Realfilm künstlich und übertrieben. Immer wieder hatte ich den Eindruck, ein Computerspiel-Intro zu sehen statt einen Film.
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    29.12.2020
    22:25 Uhr