Neben der sehr, sehr blutig inszenierten Jagd erzählt der Film eine Geschichte mit überraschendem Tiefgang - aufgrund seiner treffenden Gesellschaftskritik. Reiche, mächtige Weiße können mit armen, sozial Schwachen tun und lassen, was sie wollen. Wahrheit und vermittelte Wahrheit sind oft zwei Paar Schuhe. Rache ist süß und sie kommt überraschend aus einer Ecke, die man nicht vermutet hätte. Immer wieder spielt der Film mit dem Wechsel zwischen den Sympathieträgern, präsentiert immer wieder neue Gute und Böse, quasi im Minutentakt. Anspielungen auf Filme wie "Good Target", "Kill Bill" oder "The Hunger Games" sind offensichtlich und treffend in Szene gesetzt. Aber wie gesagt wird der Hauptgang blutig serviert. Und die Kritik trifft ins Schwarze. Kein Wunder, dass Donald Trump den Film am liebsten verbieten wollte.