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5 Bewertungen
61% Bewertung
  • Bewertung

    Schade

    Rambo hätte wirklich sehr viel Stoff für einen guten letzten Film geboten, doch leider wird das nicht genutzt. Man macht wie derzeit in jedem Hollywoodfilm einen Mexikobezug (der etwas sehr erzwungen wirkt) und baut ein maximum an Brutalität rein. Die Figur Rambo wird platt und hat keinerlei Tiefgang mehr. Mit der Brechstange werden neue Charaktere etabliert, die eigentlich nur den Fokus von Rambo nehmen.
    Nach dem Prinzip zurück zum Ursprung wird Rambo als Vietnamwrack bezeichnet. Aber näher geht man darauf nicht ein. Auf das Alter von Rambo geht man nicht ein.
    Ich hätte mir einen Umgang mit der Figur Rambo wie bei Rocky Balbo gewunschen.

    Man stelle sich zumindest die Szene vor, wenn die Widersacher den Namen John Rambo googeln, auf einen uralten Zeitungsartikel stoßen und so erfahren mit wem sie sich angelegt haben. Dann sagt man, dass das halt, dass das vor Jahrzehnten war und er jetzt nicht mehr gefährlich ist. Nächste Szene Rambo bereitet seine Fallen vor.
    Leider sehr viel verschenktes Potential.


    Achtung Spoiler!


    Für mich verliert der Film jeglichen Rambobezug, als er einfach so in die sprichwörtliche Höhle des Löwen geht und gefangen genommen wird. Das hätte Rambo nie gemacht. Noch weniger Sinn ergibt es, wieso er am Leben gelassen wird.
    01.12.2021
    10:46 Uhr
  • Bewertung

    Kein Rambo

    Meines Erachtens hat der Film nichts bzw nicht viel mit Rambo (1-3) zu tun. Die Story ist mehr als dünn und vorhersehbar und alles was Rambo ausmachte, wird ignoriert, vor allem im letzten sehr brutalen splatter Teil. Kam mir teilweise vor wie Kevin allein zu Hause für horror Fans.
    Ganz lustig anzusehen wie kreativ John wird, aber die Art und weise wie er mit den Bösewichten umgeht ist selbst für Rambo untypisch.

    Normalerweise wird Rambo zu seinen Handlungen gezwungen, in diesem Teil zwingt er die anderen.

    Die Story hatte man vom Start weg, der vielversprechend war, besser erzählen können. Hätte lieber gesehen wie sich John, in Anlehnung an den ersten Teil, mit der Kleinstadtpolizei zusammenschließt und einen fein im eigenen Land bekämpft.
    terrymcginnis_2d34826c5f.jpg
    24.09.2019
    08:04 Uhr
    • Bewertung

      Kann mich vollinhaltlich anschließen ...

      Mir ging es so ähnlich ... es hat auch einiges an Vorgeschichte aufgebaut werden müssen. Zu viel für einen Film, und so kam einiges recht abgehackt rüber.

      Ein Film, der ganz okay war, einmal zu sehen, aber im Vergleich zu allen anderen Teilen habe ich kein Bedürfnis ihn nochmals oder gar wiederholt zu sehen.

      Das Beste war der Abspann, der eine Montage aus Szenen der Vorgängerteilen war und auch die entsprechende Musik hatte. Erst hier kam bei mir Rambo-Feeling auf ... also gut eineinhalb Stunden zu spät...
      07.10.2019
      13:24 Uhr
  • Bewertung

    It’s time to say goodbye John Rambo

    Was mich gestört hat, ist die Synchronisierung von Sylvester Stallone. Fast 5 Jahrzehnte nach dem “ersten Blut” kommt’s nun zum offensichtlich letzten Filmabenteuer des angeschlagenen und gealterten Kriegsveteranen und Hobby-Pferdeflüsterers. Sehr originell ist die Rache-Story nicht, aber Regisseur Adrian Grunberg bemüht sich sichtlich den Fans der Reihe “Rambo-Feeling”zu schenken. Dabei spritzt das Blut wie einem Splatter-Horrormovie. Wie Kevin in “ALLEIN ZU HAUS”, kommt’s auf der Ranch zum finalen Showdown: Rambo bekommt seine Rache und alle Kartell-Verbrechern gehts an den Kragen. Und sogar Mola Ram aus INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES wird mit einer herzzerreißenden Szene zitiert!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    20.09.2019
    06:05 Uhr
    • Synchro-Frust

      .... dagegen hilft die Originalfassung. Bewährt sich bei mir schon sehr sehr langer Zeit ;-) Aber blöd, wenn es in Graz keine Vorstellung gibt. Mit Rambo und vor allem Rocky (seine ersten beiden Oscar-Nominierungen für Darsteller und Drehbuch) wird Sylvester Stallone unvergessen bleiben.
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      20.09.2019
      09:02 Uhr