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9 Bewertungen
67.8% Bewertung
  • Bewertung

    Ekelig und langweilig

    Es verwundert einen schon, mit welcher Begründung hier diesem Machwerk Preise zugeteilt wurden. Dabei tun die beiden Sisters Brüder Eli (John Reilli) und Charley (Joaquin Phoenix) beinahe den ganzen Film fast nichts anderes als einem ominösen Commodore (Rutger Hauer grüßt aus dem Grabe) zu suchen. Sie treffen unterwegs noch zwei weitere Loser: Hermann (Riz Achmed), der angeblich ein Verfahren entwickelt hat, mit dem man Gold aus dem Fluss waschen kann und John (Jake Gyllenhaal), einem Privatdetektiv.
    Was ihnen passiert liegt so zwischen Ekel-Kotz und Brutalität (Giftspinnen kriechen in offene Münder, Gliedmaßen faulen ab) und am Ende war alles für die Katz, die Jungs kehren heim zu Mutter Sisters. Außer Spesen nix gewesen. Die Figuren sind im höchsten Maße abstoßend und widerlich. Die vorherrschende Farbe ähnelt dem Erdreich oder was man da so vergräbt, wenn man sein Geschäft erledigt hat. Der Film ist langweilig und ekelig, obwohl blutrünstig. Noch nicht mal was zum Downchillen oder zum Einschlafen.
    Einfach nur Em. I. Es. Te.
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    07.01.2021
    14:58 Uhr
  • Bewertung

    They love only Gold

    SISTERS BROTHERS ist eine europäische Sicht auf Wild Wild West. Jacques Audiard zeigt eindrucksvoll, dass man mit Chemikalien nicht spielen soll - vor allem Jake Gyllenhall und Joaquín Phoenixs Charaktere können davon ein Lied singen. „Commodores“ Killer sind den Schwester-Brüdern auf der Spur. Rutger Hauer/Commodore überrascht gegen Ende mit einem fatalen Filmgag, das den Brüdern einen sorglosen Ritt zur Mama ermöglicht. Irgendwie erinnere ich mich an VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA. Aber das ist ein ganz anderes Genre.
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    28.03.2019
    06:52 Uhr