Hochgelobt von den amerikanischen Kritikern war ich skeptisch, ob der Film diesen Erwartungen dann tatsächlich gerecht werden wird - und er ist es geworden... jede einzelne Sekunde der Spielzeit.
Geoffrey Rush spielt nicht nur Peter Sellers, er IST Sellers (vergleichbar mit Stephen Frys Darstellung von Oscar Wilde) und wenn er zuletzt die Szenen aus "Being there" ("Willkommen, Mr. Chance") nachspielt, befällt einen eine kaum im Kino zuvor bekannte Trauer über einen so großen Mann wie Peter Sellers, der alles und jeden spielen konnte und doch nie wusste, wer er in Wirklichkeit war.
Ein biographisches Meisterwerk voller außerordentlicher Schauspieler, die verblüffend authentisch das Leben eines großen, armen Genies wiedergeben. Peter Sellers hätte mit diesem Film seine reinste Freude gehabt - auch wenn er mitunter die weniger schönen Seiten zeigt...