Forum zu Mulan

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7 Bewertungen
78.6% Bewertung
  • Bewertung

    guter Film

    Endlich wieder eine Disney Real Verfilmung, super ich mag Disney.
    Ok ich hätte bei diesem Film auch ein Schlachtengemälde erwartet a la „Braveheart“ meets „Game of Thrones“ aber es muß nicht immer gewalttätig sein es kann auch total blutleer sein zu einem schönen Familien Film wo man auch die ganze Familie teilhaben lasse kann.

    Der Film dessen Name übrigens Magnolie bedeutet ist einer ganz süßen Frau gewidmet. Diese ist nämlich die Heldin eines alten chinesischen Volksgedichtes (sogenannte Yuefu), das wohl zwischen 420 und 589 nach Christus entstand und erst einige Jahrhunderte später in schriftlicher Form festgehalten wurde.

    Die Protagonistin, ein Mädchen aus gutem Hause mit Namen Mulan, soll im 5. Jahrhundert nach Christus gelebt und sich als Mann verkleidet haben, um an Stelle ihres Vaters in den Krieg zu ziehen. Aus den frühesten Quellen der Ballade von Mulan lässt sich herauslesen, dass sie wahrscheinlich während der nördlichen Wei-Dynastie (386–534) lebte. In einer anderen Version der Legende wird Mulan jedoch als Konkubine des Kaisers Yang, der 604–617 regierte, beschrieben.

    Ja und in dem Film wird vieles nicht dargestellt ja es fehlen einfach die Sachen wie, wie lange war sie weg, was hat sie in der langen Zeit sonst gemacht, im Film geht keiner aufs Klo sie hat nie Migräne, sie muß nie kochen sie hat nie die Regel, ja sprich ein Film mit Menschen die eigentlich keine Bedürfnisse haben, man sieht sie dafür im Wasser nach Wochenlangen nicht waschen ja das kann man sich schwer vorstellen wenn man denkt man hat ja auch Ausscheidungen und man kann doch nicht so lange sich nicht waschen weil das auch juckt, die Kopfhaut juckt und alles andere auch irgendwie und das ist sicher nicht sehr angenehm.

    2009 gab es schon eine Realverfilmung aber die habe ich nicht gesehen, ist ein rein Chinesisches Produkt, war aber sicher ganz nett anzusehen, dieser 109 Minuten lange Film oder hat er 112 gedauert? Keine Ahnung, eben mit Abspann ist auch sehr schön anzusehen und ich muß sagen ich liebe bunte Filme. Hier passt echt alles, von dem kleinsten Ledertuch bis hin zum großen Schwert hier ist alles so schön ästhetisch gemacht das es einem schon weh tut nicht dort zu leben im 5. Jahrhundert, und wir leben in einem Land wo jeder grau in Grau herumläuft.

    Um den Film haben sich 1.351 Crew Mitglieder gekümmert, man stellt sich das mal vor das ist eine Kleinstadt im Grunde genommen, dazu gesellten sich 53 Darsteller, allen voran die schöne Yifei Liu. Derzeit ist er eh auf Blu Ray erhältlich und auf Disney + im Streamingdienst für 22 € zu haben und das ist gut, weil da kann die ganze Familie zu Hause mit schauen und stoppen und schauen wann sie will das ist super. Kein Rascheln keine Furzgeräusche im Kino, ok die machte ich mal.

    Im 1998 er Zeichentrickfilm von Disney hat Mulan ihre Haare abgeschnitten, hier nur zusammengebunden und ich wundere mich wieso keiner von den Soldaten gesehen hat das sie eine Frau ist. Wieso auch und außerdem, Historisch gesehen waren lange Haare bei Männern im imperialen China sehr verbreitet, so dass Mulan, der lange Haare im Militärlager hatte, nicht als ungewöhnlich angesehen worden wäre.

    Lustig ist auch das Jet Li dabei ist, einer der größten Kämpfer die es je gab. Er gab übrigens zu, die Rolle wegen "Drehbuch und Bezahlung" abgelehnt zu haben. Nachdem seine Töchter ihn daran erinnert hatten, dass es für Disney wichtig ist, ein Licht auf die chinesische Kultur zu werfen, zog er sich zurück und akzeptierte die Rolle.

    1.000 Leute haben sie für den Film durchleuchtet, die dann die Mulan spielten sollten, Kampfkunst Englisch sprechen und ja ein Star sein waren die Vorgaben. Eines war noch tragisch im Film, Die Dreharbeiten während der Schlacht in Imperial City wurden mehrere Tage lang unterbrochen, nachdem der ausgebildete Adler versehentlich in die Hubschrauberrotoren der Filmteams geflogen war.

    Leider war im Film kein sprechender Phönix dabei wie im Zeichentrickfilm. Und eine Schwester hat sie im Film was damals nicht war 1998. Was mir am Film sehr gut gefallen hat sind übrigens sie Kostüme, naja eh klar. Die Kostümdesignerin Bina Daigeler recherchierte wochenlang in China, um sicherzustellen, dass die Garderobe korrekt war, sonst wäre das nichts geworden, und es ist verwunderlich wieso es heute sowas nicht mehr gibt ich finde das schade. Und ja genau die Hauptdarstellerin wollte schon 11 Jahre lange die Rolle spielen bis es geklappt hat.

    Und das mit den Eimern stammt von „Die 36 Kammern der Shaolin“ wo die Mönche auch Eimer trugen aber dafür noch Messer unter den Achseln damit sie ja nicht aufgeben.

    Der Wuxia Film hat eine nette Handlung ja das gibt es wirklich.

    Als die Mongolen um ihren skrupellosen Anführer Bori Khan (Jason Scott Lee, "Dragon – Die Bruce Lee Story") und die mächtige Hexe Xianniang (Gong Li, "Der Fluch der goldenen Blume") das chinesische Kaiserreich bedrohen, befiehlt der Kaiser (Jet Li, "The Expendables 2"), daß jede Familie einen Mann für seine Armee abstellen muß. In der Familie Hua kommt dafür nur Hua Zhou (Tsi Ma, "Der stille Amerikaner") in Frage, der zwar einst ein großer Krieger war, aber inzwischen alt ist und ein lahmes Bein hat. Um seinen sicheren Tod zu verhindern, verkleidet sich Zhous Tochter Mulan (Liu Yifei, "The Forbidden Kingdom") – die sich zum Verdruss ihrer Mutter (Rosalind Chao, "Solange du da bist") sowieso von klein auf wie ein Junge verhielt und eine talentierte Kämpferin und Reiterin ist – kurzerhand als Mann, stiehlt Pferd und Schwert ihres Vaters und nimmt dessen Platz in der Armee ein. Tatsächlich bemerkt niemand, daß der gelenkige junge Mann in Wirklichkeit eine Frau ist, zumal sich Mulan unter der Anleitung des Ausbilders Kommandant Tung (Donnie Yen, "Rogue One") mit ihren Fähigkeiten schon bald unter ihren Kameraden hervortut. Als Bori Khan erste vernichtende Erfolge bei seiner Invasion erzielt, müssen sich Mulan und ihre unerfahrenen Kameraden jedoch schneller als gedacht im Kampf beweisen …

    Also ich persönlich finde den Film gut, ich mag ihn, er ist bunt er ist nett, er ist ein netter Fantasie Film er hat gute Darsteller, sie ist sowas von gutaussehend, eine Frechheit, dass sowas herumläuft und ich nicht kenne, der Film hat eine gute Moral, er setzt gute Werte ins rechte Licht ich mag das und er ist nicht brutal, ja ich hätte mir mehr erwartet aber egal, er hat keine richtige Musik er ist nicht so überspannend, ja das vermisse ich aber ich mag ihn wirklich.

    Es gibt einen Bösewicht der ist wie sie, nur mächtiger, und ein gutes Ende nimmt es, die Hexe im Film spielt gut sie passt und man nimmt ihr die Rolle ab, vom Bösewicht hätte ich gerne mehr gesehen die Sidekicks bei Mulan sind fast nicht zu erkennen, alles dreht sich um sie, der Film ist sehr opulent oft unglaubwürdig aber he das ist ein Wuxia Film.

    Nur eines hat mir gefehlt der Film hat keine Ecken und Kanten, er ist nicht wie im Original lustig, er ist zu ich weiß nicht eher etwas langweilig das muß ich sagen, es fehlt die Action es fehlt die Kraft es fehlen Vorgeschichte und Co, da hätte man einen 2,5 Stunden Schlachten Epos Film machen können der echt Format hat, ja ich bin jetzt kein Fan von Filmen aus China oder Kampfsportfilmen obwohl ich die meisten gesehen habe, aber irgendwie ja da fehlt was im Film

    Es fehlt einfach eines auch im Film das die Charaktere die gezeigt werden mehr Screentime gebraucht hätte, die Geschichte ist komplex, man erfährt wenig von dem oder dem und den Gründen ich hätte gerne auch mehr von den Menschen gesehen die den Film getragen haben, nicht nur immer von Mulan, es fehlt irgendwie an so vielen aber trotzdem mir hat der Film sehr gut gefallen.

    Nein ich vergebe einfach mal 90,01 von 100 Punkten.
    10.01.2021
    00:36 Uhr
  • Bewertung

    Der Racheplan der Hunnen geht nicht auf

    Ich finde, dass der Film sehr gut gelungen ist, weil die Qualität der Bilder sehr gut ist, besonders die Kampfszenen und die Verwandlungen der Hexe bzw. Kriegerin. Auch diesmal gibt es viele lustige Szenen, aber der Drache Mushu oder die Glücksgrille und die Großmutter sind diesmal leider nicht dabei. Alles dreht sich um Mulan und die Soldaten, mit denen sie kämpft. Das "Chi" war für ich etwas ganz Neues. Aber er hat mir trotzdem recht gut gefallen.
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    27.12.2020
    09:01 Uhr
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    Zeichentrick wird real - und erwachsen

    Anders als bei anderen Disney Vorlagen aus der animierten Welt diente der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1998 hier nicht als Kopiervorlage, sondern bestenfalls als Inspiration. Völlig verschwunden sind die lustigen Charaktere wie Mushu oder die Glücksgrille. Mulan ist erwachsen geworden, übt ihr Chi bis zur Perfektion und kennt sich mit Martial Arts aus. Diesmal wird am laufenden Band gekämpft und eine böse dunkle Hexe in Schach gehalten, die sich auf die Seite der Hunnen geschlagen hat. Optisch sehr schön gedreht und oft beeindruckend, aber für kleine Kinder eigentlich nichts.
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    26.12.2020
    23:48 Uhr
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    Mulan reloaded

    Mochte schon das Zeichentrickoriginal, aber auch der Spielfilm ist sehr sehenswert geworden. Disneys Tentpole-Picture startet in der Corona-Epidemie zumeist beim hauseigenen Streamingdienst, aber das Abenteuer einer jungen Heldin hat die Leinwand verdient. Ich selbst genoss die 2 Stunden im Kino, die wie im Flug vergingen.
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    20.09.2020
    19:42 Uhr
  • Bewertung

    Unterhaltsame Mulan für viel Geld

    Exklusiv für Uncut
    Lange hat es gedauert. Nach einem halben Jahr an konstantem Aufschieben und Abwarten veröffentlicht Disney nun seine jüngste Live Action Adaptation „Mulan“. Ein Film, der eigentlich gemeinsam mit „Tenet“ den Kinosommer für die COVID-19 geplagten Kinos hätte retten sollen. Stattdessen entschied man sich, nachdem man sich nicht mit den Betreibern einigen konnte, das Spektakel gleich nur auf der kleinen Leinwand mit dem heimischen Disney+ Abo zu zeigen. Vorausgesetzt man ist bereit, rund 30 Dollar, umgerechnet 22 Euro dafür auszugeben. Oder man wartet auf die gratis Veröffentlichung im Dezember.

    Lohnt sich die frühzeitige Investition also? „Mulan“ ist definitiv eine der besseren Kinderanimationsadaptionen geworden. Wo manche verbissen das Original kopierten („Die Schöne und das Biest“, „Der König der Löwen“), andere die Story lieber auf den Kopf drehten („Alice im Wunderland“, „Maleficent“) und andere sich nicht mit der Idee anfreunden konnten überhaupt keine weißen Figuren im Film zu haben („Aladdin“), versucht „Mulan“ mit einem rein asiatischen Cast seine eigenen Wege zu gehen. Hommage an das Bekannte. Aber dennoch Erzählung der Sage mit neuen Mitteln.

    Das ist auch notwendig, immerhin war die Animation von 1998 ein großer Flop in China. Kulturelle Aneignung, Verwestlichung und Preisgabe zur Lächerlichkeit der Kultur waren die Anklagepunkte. „Mulan“ 2020 verzichtet somit auf Mushu, Party machende Vorfahren, bedient sich visueller Stilmittel und Kampfkünste des Asia-Kinos und castet Superstars wie Jet Li als Kaiser, Gong Li als neue Figur und Hexe Xian Lang, Jason Scott Lee, Star der ersten Live Action Adaption anno 1994 in „Das Dschungelbuch“ als Rouran Fiesling Bori Khan und den bewährten Charakterdarsteller Tzi Ma als Mulans Vater Hua Zhou.

    Mulan selber wird von der weitgehend unbekannten Liu Yifei gespielt. Die Story bleibt im Kern dieselbe. Die junge Frau wurde eher zur Kriegerin als zur Hausfrau geboren, und ein erster Termin bei der Heiratsvermittlerin geht natürlich gleich mal fürchterlich schief. Doch bevor die Familie in ewiger Scham versinken kann, wird die Kunde vom Krieg gegen die Rouran laut. Die Familie weiß, der Vater ist alt und wird nicht mehr lebend von diesem Kampf zurückkehren. Also schleicht sich seine Tochter, verkleidet als Mann, in das Trainingslager der Armee. Dort kämpft sie sich erneut von der Außenseiterrolle zur Anführerin ihrer Truppen hoch und wird zur Retterin Chinas und des Kaisers.

    Regisseurin Niki Caro, bekannt für feministische Indiedarlinge wie „Whale Rider“, nutzt Mulans Geschichte um mehr Fokus auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft und ihre Wünsche und Träume zu lenken. Dabei widersteht sie aber dem aggressiven Wink mit dem Zaunpfahl, der sich in manchen Filmen der letzten Jahre zu einem regelmäßigen Dreschen verdichtet hat, sondern nutzt Schlüsselelemente der Handlung, die sie ohne Moralpredigt in subtile Botschaften umwandelt.

    Mulan wird nicht ungewollt als Frau entblößt, sie entscheidet sich ab einem Punkt als solche zu kämpfen, um sich selbst treu zu bleiben. Sie schaut nicht auf ihre jüngere Schwester herab, die sich sehr wohl für Heirat und Heimarbeit interessiert, sondern ermutigt sie. Jedem seine Wahl sozusagen. Und dann ist da noch Xian Lang, eine Hexe, die vom chinesischen Patriarchat verstoßen wurde, da sie ihm Angst einjagt. Nun sucht sie ihr Glück bei den Rouran. Und doch scheint es, als würde ihre Gegnerin Mulan, ebenfalls Frau und von den Männern zunächst trotz ihrer Taten verachtet, ihr viel näherstehen.

    Der Film mag auch mit seiner Optik zu begeistern, den bunten Kostümen, chinesischen Festungen vergangener Zeiten und den weit ausladenden atemberaubenden Landschaften. Soldaten laufen die Wände hinauf und manchmal fühlt man sich wirklich ins asiatische Kino versetzt. Nur gelegentlich erkennt man noch sehr wohl, welcher Vorlage der Film Tribut zollt. „Wir machen Männer aus euch“, ruft der Kommandant in die Menge. Wenn Mulan sich ihrer Verkleidung entledigt, ertönen im Soundtrack die ersten Takte des Lieds „Reflection“.

    Der Film ist somit durchaus unterhaltsam, auch wenn er nicht an das Flair von Jon Favreaus „Das Dschungelbuch“ von 2016, der bisher besten Live Action Adaption, heranreicht. Ob er in China einschlagen wird bleibt abzuwarten. Ein rein asiatischer Cast mit einer asiatischen Story und asiatischen Erzählbausteinen aus einer westlichen Hollywood Filmproduktionsstätte ist eine Besonderheit. In China wird er jedoch nur ein weiterer Film sein. So wie die vielen anderen, die sie selbst jedes Jahr veröffentlichen.
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    03.09.2020
    19:43 Uhr