12 Einträge
44 Bewertungen
80.3% Bewertung
  • Bewertung

    M M M

    Der Film vereint auf geniale Weise drei Genres: zunächst ist es ein Kriegsfilm, mit all der Grausamkeit die dazugehört, dann wie im Titel angekündigt natürlich ein Liebesfilm und schließlich und endlich ein Detektivfilm.
    Mathilde will nicht glauben, dass ihr geliebter Manech – ihre Sandkastenliebe - im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Mit schier nie ermüden wollendem Eifer forscht sie, wie und ob er umgekommen ist. Eine Gehbehinderte (Kinderlähmung) sucht einen Toten?
    Dabei wird der Zuschauer ständig zwischen Gewissheit über den Tod des Geliebten und neuer Hoffnung, dass er überlebt hat, hin und her gerissen. Der Regisseur arbeitet mit Rückblenden, Traumsequenzen und immer wiederkehrenden Symbolen wie dem Leuchtturm (einem Wegweiser also), einem roten Wollhandschuh (der wohlige Wärme bietet) oder MMM.
    Bis in kleine Nebenrollen mit großen Namen besetzt (Jodie Foster z.B.) blitzt sogar hin und wieder etwas Komik auf.
    In unheimlich schöne Bilder gehüllt, die einen emotional durch einen aus dem Off eingesprochenen Kommentar eng an die Handlung binden, kommt es zu einem Ende, das glaubhaft, überraschend und wohltuend ist.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    16.08.2009
    10:10 Uhr
  • Bewertung

    Besser als Amélie

    Also die Geschichte an sich, hat mich wenig fasziniert: der Grundzug "Audrey Tatou sucht ihren Verlobten und gibt die Hoffnung nicht auf" is ja im Prinzip nicht aufregend, um das Ganze zu verkomplizieren, wird man auf ihrer Suche mit weiß-Gott-wie-vielen Namen konfrontiert, die man sich, wenn man nicht unmittelbar permanent mit französischen Namen zu tun hat, auf keinen Fall merken bzw. auf die Schnelle zuordnen kann. Ansonsten sind aber ein paar kleine, ganz interessante Wendungen im Film zu finden und was für mich den Film richtig gut macht:
    die Persönlichkeit der Protagonistin.
    Besonders die Szenen wo sie dem "schicksal ein ultimatum stellt" (z.b. wenn ich vor dem Auto an der Straße an komme, lebt mein Verlobter noch) habe ich sehr gemocht.
    Insgesamt finde ich den Film sehr gelungen und weit aus besser als die zauberhafte Welt der Amélie
    09.04.2008
    19:14 Uhr
  • Bewertung

    sehenswert

    ich finde diesen film allemal sehenswert
    mal abgesehen dass es wirklich schwer ist
    audrey sich ohne amelie vorzustellen ist dies bei ihren anderen filmen sehr wichtig...bei diesem film gehts nämlich zwar auch um liebe aber in ganz anderem kontext und zu anderer zeit...
    inhaltlich und schaupielerisch meiner meinung nach absolut sehenswert...ich glaube einige unserer großeltern könnten uns ähnliche geschichten erzählen...
    09.04.2008
    15:50 Uhr
  • Bewertung

    Mathilde - Eine große Liebe

    Eine schöne Geschichte, aber für mich doch um einiges zu langatmig. Ich kann die vielen hohen Bewertungen des Filmes durchaus nachvollziehen, aber mein Fall war diese Geschichte nicht so ganz.
    29.06.2007
    16:01 Uhr
  • Bewertung

    Audrey Tautou...

    ...ist ja so ziemlich eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, aber sie ist und bleibt nun mal die Amélie...

    So einen langweiligen und monotonen Film hab ich ja noch nie gesehen...
    Also ich muss wirklich sagen, ich hätt mir da viel, viel mehr erwartet, vor allem weil er auch ziemlich gute Kritiken bekommen hat...
    30.04.2007
    23:33 Uhr
  • Bewertung

    Hoffnung

    Der Film war ja wirklich genial.. Audrey hat ja die Hoffnung nie aufgegeben und ich finde das alle nie die Hoffnung aufgeben sollten.. und Audrey ist einfach eine klasse Frau
    16.04.2006
    21:37 Uhr
  • Bewertung

    Intensiv

    Sehr mitreißender Film, der den Grauen des Krieges darstellt und eine Hoffnung, die über jede Vernunft hinaus geht.
    Die fehlende Farbe war sehr bedrückend.
    Eine herrlich erzählte Geschichte.
    elke_a1dd238067.jpg
    25.10.2005
    21:14 Uhr
  • Bewertung

    -

    Audrey Tautou durch den film humpeln zu sehen war schon eine qual, besonders weil es so unmotiviert war. der ganze film verläuft sich irgendwie in der geschichte. man merkt ihm an dass es eine romanverfilmung ist. zu viel geschichte wurde hier versucht in den film zu packen. viel zu komplizierter plot. wer sich die ganzen französischen namen gemerkt hat, dem kann ich nur aufrichtig gratulieren. und dann der andauernde wechsel der grausamen kriegsszenen mit den zuckersüßen szenen mit audry tautou war einfach nur anstrengend. es entstand einfach kein durchgehender stil, der den film erträglich gemacht hätte.
    03.05.2005
    23:20 Uhr
  • Bewertung

    Einfach Fantastisch!!

    Trotz der sehr *reellen* Szenen war der Film ein Meisterstück mit seinen gut eingebauten lustigen Szenen, z.B.: Der Briefträger, und die atemberaubenden Szenen, einfach super.
    Mir persönlich gefällt auch die Schauspielerin Audrey Tautou die ihre Rolle sehr gut spielt und wie dafür gemacht ist.

    Nur weiter zu empfehlen
    08.02.2005
    17:20 Uhr
  • Bewertung

    Ein Film wie ein Märchen

    Ich habe diesen Film geliebt und gelacht
    07.02.2005
    07:43 Uhr
  • Bewertung

    Die etwas andere Liebesgeschichte

    Bei MATHILDE geht es nicht nur um die Odyssee einer Liebe, sondern auch um die schrecklichen Gesichter des 1. Weltkrieges und vor allem der Problematik der Selbstverstümmelung der Soldaten, was selten in einem großen Film so einen wichtigen Stellenwert in der Handlung hatte.

    Der Irrsinn des Krieges und die unbeirrbare Hoffnung der Liebe sind die 2 großen Themen in MATHILDE (Amelie), welche Jean-Pierre Jeunet in einem Gesamtkunstwerk präsentiert - ein Bild mit kreativen und unvergesslichen Szenen!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    06.02.2005
    21:50 Uhr
  • Bewertung

    Ein filmisches Juwel aus Meisterhand

    Jean Pierre Jeunet verdanken wir schon das eine oder andere besondere "Gustostückerl" an Filmkunst: "Delicatessen", "Die Stadt der verlorenen Kinder" und natürlich: "Die fabelhafte Welt der Amélie". Diesen werden die meisten von uns noch sehr deutlich vor Augen haben, wenn sie jetzt im Kino sitzen, maßgeblich wegen der zauber- aber niemals puppenhaften Audrey Tautou.

    Und nein: wir werden nicht enttäuscht. Aber diesmal gibt es kein Glückskeks.

    Jeunet hat nämlich keine Scheu, Licht und Schatten des Menschscheins zu zeigen. Durch die Venen seines Filmes fließt Blut, er vermittelt Lebenskraft und Authentizität, wie aber auch wahre Angst, Verzweiflung und Tod. Schonungslos alles, wozu menschliche Leidenschaft fähig ist: Wollust und Hingabe, eiskalte Brutalität und erbitterten Kampf ums Nackte Überleben.

    Zwei Welten stehen einander gegenüber: der Krieg in kalten Farbtönen gezeichnet und die behütete Welt Mathildes, nur optisch weit weg vom Krieg, gezeichnet in warmem Sonnengelb und Gold. Keinen Film hat uns Kameramann Bruno Delbonnel (wie schon bei Amélie) geschenkt, sondern ein Gemälde.

    Und keine Schnulze hat uns Jeunet hingeklatscht, sondern er hat das Lebendigsein in Freude wie auch Leid als Essenz unserer Existenz zum Thema gemacht und mit beispielhafter handwerklicher Kunst zu einem Diadem geformt, das wir für zwei Stunden betrachtend unser Eigen nennen dürfen.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    03.02.2005
    01:21 Uhr