Nach den 110 Minuten, die dieses Drama des Regisseurs Mehdi Idir dauert, sieht man das Leben aus einer anderen Perspektive:
Der Film zeigt, wie schnell sich von einem Moment auf den anderen das eigene Leben und somit auch das des näheren Umfelds komplett wandeln kann:
Zentrum der Handlung ist ein Reha-Zentrum, in dem mehrere junge Menschen aufeinander treffen, mit denen es das Schicksal nicht gut gemeint hat. Sie alle sind teilweise oder komplett gelähmt und versuchen im sprichwörtlichen Sinne wieder "auf die Beine zu kommen".
Während der eine seine Situation mit Humor besser zu meistern versucht, haben sich andere bereits aufgegeben.
Und da ist ja auch noch ein bildhübsches Mädchen im Rollstuhl, in das sich einer der jungen Patienten verliebt...
Ein sehr interessanter, aber auch trauriger Film mit Situationskomik - es kommen einem die Tränen und man weiß nicht, soll man lachen oder weinen.
Der Film ist ein Denkanstoß für alle, die glauben, ihre Lebenszeit ist unendlich und die vergessen, wie viel Wert es ist, wenn man gesund ist.
