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    Harmloses Filmchen

    Nachdem vor etwa zwei Jahren im schwedischen Streifen "Ein Mann namens Ove" grandios das Leben eines alleinstehenden älteren Mannes auf die Leinwand gebannt wurde, erwartete ich mir auch vom hochgelobten luxemburgischen Film "Alte Jungs" eine Komödie mit Tiefgang.
    Geht es doch auch hier um Menschen, die wegen ihres hohen Alters in einer Seniorenresidenz leben müssen und sich allein gelassen fühlen. Drei unangepasste Insaßen wollen ein autonomes Heim gründen, um so dem Altersheim, in dem sie immer mehr entmündigt werden, zu entkommen. Doch der Plan der Jungs, die Verstärkung durch einen entlassenen Mitarbeiter bekommen, lässt sich nicht so einfach verwirklichen.
    Nach den beinahe 2 Filmstunden, in denen die Männer ihren Traum von Freiheit zu realisieren versuchen, frage ich mich schon, wie "Alte Jungs" der bisher erfolgreichste luxemburgische Film aller Zeiten werden konnte.
    Der Spielfilm, der weder als Drama noch als Komödie bezeichnet werden kann, bietet nichts Neues, und hat mir nur einen langweiligen und langatmigen Kinobesuch beschert.
    17.01.2018
    20:07 Uhr