Eine interessante Mischung aus Science-Fiction und bitterer Realität regt zum Nachdenken an über den eigenen Fleischkonsum, die Bedingungen, unter denen produziert wird und die Heuchelei, mit der mit dem Thema manchmal umgegangen wird. Um Fleisch zu essen müssen Tiere getötet werden und nur wenige Alternativen sind wirklich als Lösung geeignet. Der Film zeigt den Wahnsinn auf beiden Seiten der Diskussion auf: bei jenen, die sich nicht beirren lassen wollen und jenen, die sich und ihre Kritik mitunter über-inszenieren. Die Würde des Schweins ist wohl nicht mit Ersatzprodukten zu retten, die wie Schwein schmecken, sondern wirklich wohl nur durch den Blumenkohl, wie es Reinhard Mey schon einmal treffend gedichtet hat. Mit so manchem schönen Moment erreicht der Film gewiss auch die Herzen seines Publikums - allem doch auch vorhandenem Kitsch zum Trotz.
