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82.5% Bewertung
  • Bewertung

    Spätes Leuchten

    Es ist einer der besten Filme von Scott Hicks (und diesem hier folgten ja noch der ‘Schnee auf den Zedern‘ und die ‘Herzen von Atlantis‘). Hier kann er gleich mehrfach punkten:
    • Es ist ein Dokumentarfilm über einen der größten Pianisten unserer Zeit: David Helfgott (und der geht immer noch auf Tournee). (2017).
    • Es gibt was ‘auf die Ohren‘: eine große Auswahl klassischer Musik – nicht nur Rachmaninow –
    • Ein Darsteller-Ensemble, das sich sehen lassen kann. Geoffrey Rush in der Titelrolle holt als Newcomer gleich einen Oscar. Wohlverdient! Nicht nur wegen des sich überschlagenden Wortschwalls mit ständigen Wiederholungen.
    Neben ihm Armin Müller-Stahl als Davids Vater, der hier sein ganzes Charisma als gestrenger Vater mit einbringt - (Oscar) – und den Sohn buchstäblich erdrückt.
    Der kurze Auftritt von Sir John Gielgud als Klavierlehrer verleiht dem Film das längst fällige Adelsprädikat.
    • Und der ganz große Pluspunkt das äußerst subtil gestaltete Vater- Sohn Drama, das seines Gleichen sucht. Vaters Gemütsskala reicht von unerbittlichem Ehrgeiz bis zu furchteinflößender Strenge. Er verprügelt und vergießt auch Tränen. Der 2. Sieger ist bereits ein Loser. Obwohl er Jude ist, hält der Faschist Religion für ‘Unfug‘. Der Übervater macht den hoch sensiblen Sohn kaputt. Dessen Zusammenbruch ist ähnlich überzeugend wie seine Aufrichtung – nicht Heilung – durch die Liebe im Alter zur Astrologin Gillian (Lynn Redgrave).
    Ein ergreifendes Psychodrama Vater - Sohn mit hochwertiger musikalischer Untermalung und exzellenten Darstellern in unaufdringlichen Retros erzählt. Das bringt die Emotionen förmlich zum Klingen.
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    02.08.2016
    13:04 Uhr
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    Mittreißend

    Ganz gut sehr gut dargestellt von Geoffrey Rush aber die Story last zu wünschen nach und auch die anderen Schauspielerinnen.
    07.09.2006
    21:42 Uhr
  • Bewertung

    ... einfach mitreißend ...

    Ich kann es nicht erklären ob es die Musik, die Story oder die Schauspieler sind, aber der Film reißt mich einfach mit.

    Wahrscheinlich bzw. logischerweise ist es das Zusammenwirken aller Komponenten.

    Für mich gehört dieser Film in den oberen Bereich meiner persönlichen TOP-5-Filmliste aller Genres zusammen.

    Und nachdem ich jetzt endlich David Helfgott live gesehen & gehört habe muss ich mich vor Geoffrey Rush der ihn im Film spielt verneigen... wow.. die Rolle ist einfach spitztenmäßig gespielt.
    05.12.2004
    12:03 Uhr
    • Bewertung

      G. Rush's Rolle seines Lebens

      Bevor ich diesen Film gesehen hatte, wußte ich beim besten Willen nichts von einem Komponisten namens Rachmaninoff. Jedesmal, wenn ich seither auf Ö1 etwas von ihm höre, erkenne ich seinen Stil wieder und denke an diesen Film. Am meisten beeindruckt hat mich die Leistung von Hauptdarsteller G. Rush, der ja verdienter Weise einen Oscar erhalten hat. Die so schwierige Jugend, der Druck seitens des Vaters (A.Müller-Stahl) und die Auswirkungen auf das ganze Leben haben mich sehr nachdenklich gemacht.
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      08.09.2006
      11:50 Uhr