3 Einträge
9 Bewertungen
73.3% Bewertung
  • Bewertung

    Luckys 11

    War eine lustige Unterhaltung, aber an die Oceancs Filme kommt er nicht ganz ran. Da ist der ganze Plan dann doch etwas zu weit hergeholt und mit viel zu vielen Dingen die nur mit viel Glück so funktionieren würden (daher vielleicht auch Lucky)
    Hab ja gehört, dass es da auch Fortsetzungen geben soll. Da bin ich mal skeptisch/gespannt.
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    03.10.2017
    13:53 Uhr
  • Bewertung

    Schnelle Autos, schöne Frauen und ein Berg Geld

    In diesem kurzen Satz ließe sich die Handlung des Filmes ganz gut zusammen fassen, denn abgesehen von einigen vertiefenden Erzählsträngen bzw. Zusatzinformationen, die zwischendurch immer wieder eingebaut werden, ist der Film letzten Endes ein klassisches Heist-Movie: scheinbar unlösbar sicher Verwahrtes wird letzten Endes geraubt und trotz mancher Unvorhersehbarkeiten geht die Rechnung auf. Dabei stört es dann nicht so sehr, dass es einfach total unrealistisch ist, dass die Jungs wirklich an alles gedacht haben, was da unterwegs so passsiert - inklusive Ablenkmanöver am Ende mit (meiner Meinung nach) überraschendem Ausgang. Ich gebe anderen durchaus recht, die bereits bemerkt haben, dass man irgendwann zwischendurch den Überblick über den Plot verliert - das tut dem Spaß, den der Film macht, aber keinen Abbruch. Im direkten Vergleich gefiel mir zwar immer noch "Ocean's Eleven" deutlich besser, weil es dort schlicht und ergreifend bessere Gags und ausführlicher gezeichnete Charaktere gab, dennoch hat mich der Film durchaus angenehm unterhalten. Es zeigt sich, dass Soderbergh diese Art Film wirklich gut beherrscht und dass es durchaus noch so manche Schauplätze gäbe, an denen sich noch ein oder zwei weitere Filme ansiedeln ließen. Superbowl zum Beispiel oder die Fußball-WM ...
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    20.09.2017
    09:43 Uhr
  • Bewertung

    Die Logans im Glück

    Eine quietsche-bunte Komödie mit glattgebürstetem Ausgang. Wie schon auf dem ‘Ozean‘ endet hier alles nach dem F.F.E – Prinzip. Der Plot ist so kompliziert, dass man es nach einiger Zeit aufgibt, ihn logisch nachzuvollziehen. Das ist wohl auch so von Regisseur Soderbergh gewollt.
    Es gab schon Überfälle, da haben die Jungs ganze Diamantenberge aufgesaugt. Hier ist es etwas komplizierter. Egal, man fühlt sich gut unterhalten – man kann ja immer noch staunen.
    Viel interessanter ist es, das von der Regie gelenkte Augenmerk auf das Umfeld der Kleinganoven zu lenken. Alles Trump-affine Typen. Nicht direkt behindert aber stattdessen latent gewaltbereit. Im Osten der USA angesiedelt (North Carolina). Die Jungs um Joe Bang (Daniel Craig, der sein 007-Image nur schwerlich ablegen kann) pendeln zwischen Gefängnis und Gelegenheitsjob, zwischen Vaterliebe und Freiheitsdrang. Im Grunde wollen sie aber immer ihr männliches Machoimage pflegen. Wenn die Mädels mitmachen – gut, wenn nicht, werden sie in die Wüste geschickt. Und da sind mit Melli (Riley Keough) und Bobby Jo (Katie Holmes) namhafte Vertreterinnen der Zunft mit von der Partie. Sie liefern sich pfiffige Rededuelle mit ihren Partnern. Ganz anders ist die nette, ruhige Sylvia (Katherine Waterston). Sie setzt Jimmy Logan (Channing Tatum) eine Spritze, für die er sich am Ende bedankt.
    Nette Gags erhöhen den Unterhaltungswert ganz allgemein. Die Prothese von Jimmys einhändigem Bruder Clyde (Adam Driver) verstopft z.B., die Absauganlage vorübergehend.
    Der Auftritt von Hillary Swank am Ende dient weniger der angedeuteten polizeilichen Ermittlung als der Aufklärung der Zuschauer. Und die wollen doch, dass alles klappt. Man freut sich schon über den offensichtlichen Hinweis durch eine Schaufel auf der Terrasse: graben ist angesagt! Für manchen ein Schenkelklopfer. Der Ausgang ist so glatt, dass man aufpassen muss, auf so viel gutgemeintem Wohlwollen nicht auszurutschen. Ja die Logans sind schon echte Glückspilze.
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    16.09.2017
    17:32 Uhr