6 Einträge
12 Bewertungen
85% Bewertung
  • Bewertung

    Unbekannte Heldinnen

    Drei Personen, die fast niemand kennt, obwohl sie die Raumfahrt Amerikas (Apollo) in den 60er Jahren entscheidend mitbestimmt haben. Heute ist es rückblickend wichtig zu wissen, dass erschwerend hinzukommt, dass alle drei erstens Frauen waren und zweitens Farbige.
    Der Film trifft die gesellschaftlich relevanten Knackpunkte in damaligen Amerika.
    Bei aller überdurchschnittlichen Begabung mussten die drei Mädels Mary Jackson (Janelle Monae), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Katherine Johnson (Taraji Henson) gegen männliche Vorurteile ankämpfen. Gegen Rassismus und frauenfeindliche Einstellungen. Die Vorgesetzten waren Weiße: hier gibt Kevin Kostner den eher Verständnisvollen und Kirsten Dunst gibt die Zicke mit später Einsicht.
    Neben der wissenschaftlichen Arbeit der Mathematikerinnen wird auch ihr familiäres Umfeld mit Mutter und Kindern beleuchtet. Sogar für eine Love-Story ist Platz.
    Die Rassendiskriminierung wird an drastischen Beispielen verdeutlicht: Es gab in den 60er Jahren Schulen und Universitäten für Farbige und solche für Weiße und natürlich auch entsprechende Toiletten bei der NASA.
    Obwohl wir alle die Fakten über die ersten Erdumrundungen kennen, werden wir doch gut unterhalten. Und gelegentlich gibt es noch kleine emotionale Lichtblicke in diesem Frauenfilm. Ohne diese Mädels hätten die Amies vielleicht das Wettrennen ins All damals nicht gewonnen.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    22.05.2023
    11:00 Uhr
  • Bewertung

    Empfehlung

    Positiver, inspirierender Film! Mutmaßlich ist der Kampf um Gleichberechtigung nicht so glatt gelaufen wie im Film (obwohl schon schwierig genug). Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film überzeugt mit guten Darstellern und der Witz kommt auch nicht zu kurz.
    13.10.2022
    20:39 Uhr
  • Bewertung

    Unbekannte Heldinnen

    Drei Personen, die fast niemand kennt, obwohl sie die Raumfahrt Amerikas (Apollo) in den 60er Jahren entscheidend mitbestimmt haben. Heute ist es rückblickend wichtig zu wissen, dass erschwerend hinzukommt, dass alle drei erstens Frauen waren und zweitens Farbige.
    Der Film trifft die gesellschaftlich relevanten Knackpunkte in damaligen Amerika.
    Bei aller überdurchschnittlichen Begabung mussten die drei Mädels Mary Jackson (Janelle Monae), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Katherine Johnson (Taraji Henson) gegen männliche Vorurteile ankämpfen. Gegen Rassismus und frauenfeindliche Einstellungen. Die Vorgesetzten waren Weiße: hier gibt Kevin Kostner den eher Verständnisvollen und Kirsten Dunst gibt die Zicke mit später Einsicht.
    Neben der wissenschaftlichen Arbeit der Mathematikerinnen wird auch ihr familiäres Umfeld mit Mutter und Kindern beleuchtet. Sogar für eine Love-Story ist Platz.
    Die Rassendiskriminierung wird an drastischen Beispielen verdeutlicht: Es gab in den 60er Jahren Schulen und Universitäten für Farbige und solche für Weiße und natürlich auch entsprechende Toiletten bei der NASA.
    Obwohl wir alle die Fakten über die ersten Erdumrundungen kennen, werden wir doch gut unterhalten. Und gelegentlich gibt es noch kleine emotionale Lichtblicke in diesem Frauenfilm. Ohne diese Mädels hätten die Amies vielleicht das Wettrennen ins All damals nicht gewonnen.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    13.06.2021
    09:05 Uhr
  • Bewertung

    Daumen mal Pi ein toller Film

    Ein Film basierend auf wahren Begebenheiten, die meiner Meinung nach traurig sind bzw. ein trauriges Kapitel unserer Geschichte behandeln, der aber trotzdem irgendwie ein feel good movie ist.

    Der Film spielt bekanntlich in den 1960ern und behandelt die verborgene Geschichte der weiblichen Beteiligten am US Raumfahrtsprogramm und deren Probleme durch Rassen und Geschlechtertrennung.
    Die Hauptrollen werden von den drei Hauptdarstellerinnen hervorragend porträtiert. Die Nebendarsteller machen einen nicht minder guten Job.

    Die Story ergibt einen wunderbaren Mix der Gefühle und wird zu keinem Zeitpunkt fad.

    Der Film glänzt zwar nicht durch besonders imposante Bilder, diese werden aber auch nicht unbedingt benötigt und würden vermutlich die persönliche Komponente des Films etwas verwischen.

    Ich persönlich bin mit einem guten Gefühl aus dem Film gegangen und hab auch meinen persönlichen Umgang mit Mitmenschen überdacht - und was ist schöner, als ein Film, der auch Tage danach noch zum Nachdenken anregt.
    terrymcginnis_2d34826c5f.jpg
    02.03.2017
    12:50 Uhr
  • Bewertung

    Frauenpower schwarz-weiß

    Manchmal hat man mit einem Film seine Freude, weil die Geschichte so gut erzählt ist, dass sie einen nicht mehr los lässt, obwohl man sich hinterher fragt, wie das angesichts der simplen Ausgangslage überhaupt möglich war. Manchmal ist es auch so, dass der Film trotz mancher Schwächen angesichts der interessanten Handlung insgesamt trotzdem sehenswert bleibt. In diesem Fall machte die Geschichte - speziell dank der Chemie zwischen dem pechschwarzen Frauentrio in den Hauptrollen - einfach Spaß, ohne dass man sie nicht auch in wesentlich kürzerer Zeit als 127 Minuten hätte erzählen können. Und zugleich fand ich die Hintergründe der Raumfahrt und die kalkulatorischen Schwierigkeiten, um die es damals ging, beeindruckend und interessant. Ein richtig cooler Film, in dem einmal zur angenehmen Abwechslung die Weißen dumm aus der Wäsche schauen, weil nicht sie die Helden sind, sondern die Mathematikgenies in der zweiten Reihe ihr eigenes mediales Heldentum überhaupt erst möglich machen.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    16.02.2017
    09:11 Uhr
  • Bewertung

    Kluge Frauen mit starkem Willen

    Der Film erzählt die Geschichte von drei afroamerikanischen Frauen, die anfang der sechziger Jahre bei der NASA arbeiten. Alle drei sind brilliante Mathematikerinnen, die als rechnerinnen dort tätig sind. Durch ihre gute Arbeit in ihren Spezialgebieten schaffen sie es zumindest zeitweise befördert zu werden. Doch es ist nicht leicht sich als Frau, noch dazu mit dunkler Hautfarbe in einer von weißen Männern dominierten Welt zu behaupten und unersetzlich zu machen.
    Die wahre Geschichte zeigt die zum Teil auch traurige Wahrheit mit viel Herz, Charme und Witz.
    leberibre_b4e3c728f3.jpg
    05.02.2017
    16:44 Uhr