Nein, das ist nicht das grandiose erhoffte Comeback von M.Night Shyamalan. Es hinkt meiner Meinung nach hinter "The Village", "Signs" und "Unbreakable" her, schlägt "The Happening" gerade mal so. James McAvoy macht wieder einmal (wie schon in "Wanted") einen durchschnittlichen Film zu einem anschaubaren, unterstützt von Anya Taylor-Joy, in deren Figur und Darstellung viel Power liegt. Während die erste Hälfte ein ernstes, kluges Psychodrama ist, kippt das Ganze dann ins "Genre-Film"-Genre und ruiniert damit Teile des vorherigen intelligenten Aufbaus. Die Konsequenz dieses Cuts ist irgendwie bewundernswert, eine Idee wird auf die Spitze getrieben, aber es hat für mich nicht funktioniert, es war sogar ein bisschen lächerlich.
Grundsätzlich gefiel mir die Prämisse und der Umgang mit DIS und psychischen Traumata an sich, aber das war dann am Ende leider nicht genug.