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5 Bewertungen
51% Bewertung
  • Bewertung

    The Mechanic - zur Reparatur bitte!

    Die Review beinhaltet kleinere Spoiler, die auch schon im Trailer zu sehen sind.

    Der Film fängt ganz nett mit einer Kampfszene an, die mit einer völlig übertriebenen Fluchtszene vom guten "Bishop" endet. Diese Szene wirkt so übertrieben, dass es schon wieder lustig ist. An diesem Zeitpunkt hab ich mir gewünscht, dass der Film so weiter geht, sich selbst nicht zu ernst nimmt und einen auf "Actionkomödie" macht.
    Leider waren die ersten 5 Minuten auch das Beste vom ganzen Film.

    Es folgt das Setup einer extrem unglaubwürdigen Lovestory (wenngleich sich vermutlich 75% alle Männer auch in Jessica Alba verlieben würden wenn sie in ihrem Bikini am Strand liegt - klarer Pluspunkt). Die ganze Backstory der guten "Gina" hätte man sich aber sparen können. Der Film zieht sich dadurch nur noch mehr.

    Gebraucht wird diese Liebesgeschichte aber weil der gute Mechaniker geschworen hat, keine Tötungsufträge mehr anzunehmen. Weil nun seine neue und einzige Liebe in Gefahr ist, führt er die Aufträge aus um sie zu Retten.

    Von da an folgt eine Stunde die sie anfühlt, als hätte der Drehbuchautor + Regisseur zu viel "Hitman" gespielt. 3 quasi unmögliche Morde die wie Unfälle aussehen müssen. Leider fehlt hier dem Hauptdarsteller der Charme des original Hitman "Codname 47" und den Aufträgen wird durch das doch wieder rasche Abhandeln die Unmöglichkeit genommen. Besser wäre hier vermutlich das detailliertere Behandeln nur eines Mordes gewesen.

    Zu guter Letzt wird dann noch rasch die Freundin gerettet und der eindimensionale Bösewicht zur Strecke gebracht.

    Leider wurden der Hauptfigur keine guten Einzeiler in den Mund gelegt und auch Kampfszenen wurden vom guten Herrn Statham schon besser bewältigt.
    Der Held kommt nie als der Badass-überdrüber-Typ rüber, den Statham wie sonst kein Zweiter in dieser Zeit verkörpern kann. (Crank/Transporter)
    Der Schnitt des Films wirkt an manchen Stellen auch etwas seltsam, da zu lange auf einzelnen Bildern verweilt wird, in denen nichts passiert. Das nimmt dem Film die Dynamik.

    Vielleicht bin ich aber auch nur zu Anspruchsvoll denn meinen Sitznachbarn im Kino hat der Film anscheinend ganz gut gefallen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich schon so viele Actionfilme gesehen habe und meine Sitznachbarn zwischen 16 und 20 Jahre alt waren. Die haben vermutlich noch nicht so viele Actionfilme gesehen und fanden diesen daher noch frisch und anders.

    Zusammengefasst: Ein Film der versucht sich selbst zu ernst zu nehmen, dadurch leider die Stärken von Statham nicht ausnutzt und somit maximal für den verkaterten Sonntagnachmittagsschlaf zu empfehlen ist, da man selbst wenn man nach 10 Minuten einschläft und erst 10 Minuten vor Ende des Films wieder aufwacht, eigentlich nichts versäumt hat.
    terrymcginnis_2d34826c5f.jpg
    29.08.2016
    08:03 Uhr
  • Bewertung

    Mechanic-Resurrection

    Die meisten Zuseher, die gestern den Film "Mechanic Resurrection" anschauten, schienen wie ich auf ihre Kosten gekommen zu sein:
    Man begleitet den "pensionierten" Auftragskiller Arthur Bishop, der in Rio einen neuen geruhsamen Lebensabschnitt verbringen will, nach Thailand. Dort kommt es zur ersten Begegnung mit Gina (Jessica Alba).
    Als seine neue Freundin entführt wird, ist der ehemalige Spitzensportler Statham nun ganz in seinem Element und zeigt, was er im Wasser und zu Lande so alles drauf hat.
    Was alles passiert, soll natürlich nicht verraten werden, aber eines ist sicher:
    Wer einen actiongeladenen Film mit gutaussehenden Hauptdarstellern sucht, bei dem einem zwischendurch sogar schöne Landschaftsaufnahmen geboten werden, ist mit "Mechanic Resurrection" gut beraten.
    28.08.2016
    20:08 Uhr
  • Bewertung

    The Mechanic 2 - Resurrection

    Arthur Bishop, ein Auftragskiller, der seine Morde wie einen Unfall aussehen lässt, muss sein Können in "The Mechanic 2 - Resurrection" wieder unter Beweis stellen.

    Die Story des Films ist ziemlich schnell erzählt: Um das Mädchen zu retten, muss er drei Leute umbringen. Die Auftragsmorde werden sehr kreativ durchgeführt. Mitunter auf Arten, die man so in einem Film noch nie gesehen hat. Die Vorbereitung und Durchführung wird mehr oder weniger gut eingefangen und gezeigt. Kleinere Logikfehler sind hier zwar enthalten, aber verzeihbar.

    Bei einem Actionfilm steht eine tiefgründige Handlung sicher nicht an erster Stelle, aber man ist mittlerweile einen gewissen Mindeststandard gewohnt, der hier leider nicht gezeigt wird. Der Film wirkt über weite Teile sehr langatmig. Es wird zwanghaft versucht eine Hintergrundgeschichte zu erzählen, die überhaupt nicht zum Film passt und zahlreiche Fragen aufwirft.

    Die Romanze zwischen Bishop und Gina (Jessica Alaba) wirkt sehr eindimensional und wird überhaupt nicht glaubhaft dargestellt. Vor allem in der ersten Hälfte des Films entwickelt sich so keine Dynamik. Erst nachdem Gina entführt wird und gerettet werden muss, nimmt der Film langsam an Fahrt auf.

    Eine der besten Figuren taucht leider erst viel zu spät auf. Max Adams, ein skurriler Bösewicht gespielt von Tommy Lee Jones, bringt wohl die besten Sätze im gesamten Film.

    Die Kameraarbeit und das Szenenbild sind im Gegensatz zur Handlung wirklich gut geworden. Man bekommt wunderschöne Bilder von exotischen Drehorten, wie Brasilien, Thailand oder Australien geboten.

    Fazit:
    Ein Actionfilm, der zwanghaft versucht eine tiefgründige Story zu erzählen.
    ceg
    28.08.2016
    13:20 Uhr