Forum zu 24 Stunden Angst

8 Einträge
7 Bewertungen
84.3% Bewertung
  • Bewertung

    Die Tripple Falle

    Titelmäßig vergeben sich der deutsche und der englische nichts. Beide sind nichtssagende Etikette für einen unheimlich spannenden Entführungsthriller. Trotz aller Komplexität, die sich hier in drei Lokalitäten abspielt, fällt es dem Zuschauer leicht dem Plot zu folgen. Das liegt an der klaren Struktur, die Regieneuling Luis Mandoki seinem Film gegeben hat und natürlich an den außerordentlich guten Darstellern.
    In eine Familienidylle wie aus dem Bilderbuch bricht eine Dreiergang ein und entführt die kleine Tochter Abby (Dakota Fanning). Das kriminelle Pärchen teilt sich sein Einsatzgebiet auf: Kevin Bacon, hier ein hervorragender Fiesling, kriegt es mit Charlize Theron, Abbys Mutter, zu tun, während Courtney Love sich mit dem renommierten Mediziner und Vater von Abby, Stuart Townsend, herumschlagen muss.
    Die beste Verteidigungsstrategie hat Charlize, die mit einem Skalpell Kevins Kronjuwelen verdächtig nahekommt. Das Schibbeln hätten wir schon gern genauer gesehen. Als Kontrast behütet Pruitt Taylor Vince, der keiner Fliege etwas zu Leide tun kann, die kleine Abby. Die Spannung bleibt hoch bis zum Showdown auf der Autobahn, wo Vater Townsend mit einem kleinen Flieger landet. Dann schlägt Charlize in echter Atomic Blonde Manier zu. Die Verbrecher finden ein abgestuftes Ende: je nach der schwere ihres Tatanteils: Kevin war der böse Bube, Ehefrau Courtney wird von Ordnungskräften davongetragen und der liebe PTV übergibt Abby seiner Mutter.
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    08.05.2022
    18:23 Uhr
  • Bewertung

    In der Falle

    Man kennt die über 1000 gefühlten Geiseldramen mit Lösegeldforderungen. Davon wird hier auch einiges ‘verbraten‘. Ohne gewisse Zutaten geht es halt nicht. Die kleinen logischen Unebenheiten tun der Spannung aber keinen Abbruch. Und die ist lange superhoch.
    Die Handlung verfolgt drei Wege parallel. Der Anführer der Gang ist Joe (Kevin Bacon). Er hat Mutter Karen Jennings (Charlize Theron) in seiner Gewalt und er ist teuflisch gut. Unterschätzt aber seine Gegenspielerin. Sie gewinnt, indem sie ein Skalpell an seine Kronjuwelen hält. Seine Ehefrau Cheryl (Courtney Love) hat Karens Ehemann Will (Stuart Townsend) in der Mangel. Der macht sich seinen Beruf als Arzt zunutze. Und der etwas behinderte Marvin (Pruitt Taylor Vince) hält die kleine Abby versteckt, die unter Asthma leidet. Marvin hat noch nie einer Fliege etwas zu leide getan. (Auch in früheren Filmen nicht!). Joe und Cheryl waren selbst Eltern. Sie verdächtigen Doc Jennings natürlich fälschlicherweise.
    Die Handlung gleitet auf psychologischen Pfaden einher: menschliche Schwächen werden ausgenutzt, verlockende Versuchungen angeboten und abgelehnt. Die Jennings versuchen die Gangster auseinanderzudividieren, denn jeder von ihnen hat einen Soft Spot. Diese Dreidimensionalität der Handlung hält sie lange Zeit spannungsgeladen in der Schwebe Zumal die Jennings geschickt zurückschlagen: Patronen aus dem Colt, Abby mit Handy auf der Flucht. Zum Finale dreht der Film dann nochmals richtig auf: mit einem Kleinflugzeug auf dem Highway und einer Massenkarambolage.
    Auch wenn die Musik wie in alten Zeiten die Aktionen akzentuiert, stört das nicht weiter. Ist aber unnötig, denn es bleibt spannend allemal. Regie, Drehbuch und Darsteller ergänzen sich kongenial.
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    02.04.2015
    15:19 Uhr
  • Bewertung

    Kevin Bacon ist klasse!

    Also an sich ist "24 Stunden Angst" ja ein ganz packender Thriller, bei dem auch die wenig orginelle Story von Kindesentführung dank spannender Wendungen nicht unbedingt schlimm ist. Vor allem lebt der Film jedoch von dem großartigem Kevin Bacon, als bösartiger und schön widerlicher Kipnapper stiehlt er allen andern Stars die Show, einzigallein Jungstar Dakota Fanning kann es noch mit seiner Darstellung aufnehmen. Leider geht es mit dem Film gegen Ende ziemlich Berg ab: Courtney Love schläft einfach in Stuart Townsends Hotel ein, damit er ihr auch schön die Waffe abnehem kann, damit fing es schon an und dann das Finale auf der Autobahn, dann ging auf einmal alles drunter und drüber. Schade, diese vielen Ungemeinheiten am Ende sorgten dafür, dass der Film nicht an solchen tollen Thriller wie "Sag, kein Wort" oder "Collateral" rankammen. Spannend fand ich den Film bis dahin aber trotzdem und Kevin Bacon hat schon noch für das etwas überladene Finale entschädigt. Daher ganz guter Thriller, zählt jetzt aber meiner Meinung nach nicht gerade zu den besten.
    13.05.2010
    13:55 Uhr
  • Bewertung

    Einer meiner Lieblingsfilme

    Echt super! Dramatisches Ende. Toller Anfang und tolle Mitte. Und Kevin-Knackpo-Bacon spielt echt super!!!!!!!!!!! Psychisch gesehen auch sehr toll aufgebaut. Man kann nichts dagegen sagen echt genial!!!!!!!!!!
    30.06.2006
    15:38 Uhr
    • Bewertung

      Zustimmen

      Ich stimm dir zu. Kevin Bacon spielt gut und das Ende ist auch genial.
      03.08.2006
      12:45 Uhr
  • Bewertung

    Psychothriller mit exzellenten Darstellern

    Eine auf den ersten Blick routinierte Kindesentführung, die alle Beteiligten jedoch bald in Teufels Küche bringt. Kevin Bacon war kaum zuvor so großartig widerlich und böse, Courtney Love beweist, dass sie tatsächlich schauspielern kann, und Stuart Townsend mimt die für ihn unübliche, doch bravourös gemeisterte Rolle des gestressten Kindesvater. Dazwischen noch eine Charlize Theron, die beeindruckend realistisch die Gefühle einer verzweifelten Mutter wiedergibt, und die Kinderdarstellerin Dakota Fanning, die beinahe alle an die Wand spielt.
    Was wie ein handelsüblicher Krimi beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem Psychothriller, der alle Aspekte – auch die einer ehemaligen Mutter, die nun selbst als Kindesentführerin agiert – behandelt und keine Charaktere zum Sündenbock oder gar Opferlamm abstempelt, sodass er an manchen Stellen sogar zum beklemmenden Kammerspiel mit gut durchgedachter Geschichte mutiert.
    07.03.2006
    16:45 Uhr
  • Bewertung

    Kevin Bacon!!!

    diese Art von Rollen ist ihm wie auf den Leib geschnitten. Intelligenter Psychopath, was gibt es denn schlimmeres?genau, Bacon!
    Die Story wirkt bekannt bringt aber immer neues, wenngleich mit einigen kleinen und größeren Macken.
    Das Ende ist schon ziemlich überzogen und kitschig ebenso schon fast unerträglich die aktiven Eltern und das Kind. Beide würden in wirklichkeit keinen Schritt setzten und abwarten! Dennoch ein sehr unterhaltsamer Film, wiedereinmal bezaubernd: Charlize Therom!
    24.08.2005
    01:30 Uhr
  • Bewertung

    Spannende Entführungsgeschichte

    Natürlich gibts viele von diesen Storys - diese ist aber schon bei den Besseren dabei!
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    27.06.2005
    06:42 Uhr