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66.7% Bewertung
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    Immer donnerstags

    Eine Frau (Natalie Baye) verwirklicht ihre sexuellen Träume über eine Kontaktanzeige. Er (Sergi Lopez) ist in dieser Hinsicht die Erfüllung schlechthin. Es ist nichts für Voyeure, denn der Titel ist irreführend. Man sieht nur eine Sexszene, die allerdings mit betonter Verzögerung und viel Gefühl. Von Anfang an machen beide getrennte Analysen. Man ahnt es ist nichts für die Ewigkeit.
    Der Vergleich zu Chéreaus ‘Intimacy‘ – zwei Jahre später - drängt sich auf und läuft ins Leere. Wir erfahren nichts über die beiden. Sie leben ihren wöchentlichen Sex und sind überwältigt, ‘gefühlsverloren‘. Er wird zur Gewohnheit, Vertrautheit, sie denken über den Nachmittag hinaus. Es gibt Streit und Frust. Ein nächstes Mal ? – Vielleicht. Gespräche im Café streifen den philosophischen Bereich. Unpersönlich, nichts Privates, trotz einer Liebeserklärung. Ein Hotelgast stirbt, ein Hinweis? Das Ende, ein Missverständnis. Vertrauen konnte nicht entstehen. Sie meint, da ist immer noch etwas, aber was? Sex und Liebe sind zwei Paar Schuhe und nur mit diesen beiden kann man laufen, sonst humpelt man auf einem Bein. Die beiden Darsteller sind Klasse: sensibel, ehrlich, suchend…
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    15.01.2013
    17:16 Uhr
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    neben intimacy

    der wohl beste film in sachen sex und liebe, der in den letzten jahren gemacht wurde.
    an leo carax' pola x will ich aber nicht denken.
    baise moi war auch so ein zwiespältiger film. nicht wirklich schlecht, aber der volle hammer wars auch nicht. romance hatte auch nur ein paar momente.
    genial an pornographische beziehung ist, dass man die charaktere erst beim akt zu gesicht kriegt, wenn zum sex die emotion hinzukommt.
    wirklich toll
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    07.03.2006
    12:48 Uhr