2 Einträge
2 Bewertungen
85% Bewertung
  • Bewertung

    Taschentücher mitnehmen!!

    Wo Gefühl drin ist und Will Smith draufsteht, hat sich in den letzten Jahren eine scheinbar riesige Einnahmequelle für Taschentuchproduzenten aufgetan. Nach „Das Streben nach Glück“ und „Sieben Leben“ liefert Smith auch hier wieder eine fantastische Leistung in der Rotz und Wasser heulen-Kategorie ab. Man könnte meinen es wäre besser, er würde gar nichts anderes mehr drehen. Vielleicht gerade deshalb hat sich dieses Mal eine wahre Starriege um sich geschart, um mit ihm die Abgründe der menschlichen Psyche zu ergründen. Klar, das Ganze riecht etwas nach der Dickens Weihnachtsgeschichte, doch in der Umsetzung stellt sich bald heraus, dass diese zwar vielleicht als Ideengeber gegolten hat, am Ende aber doch viel mehr ist. Zu viel soll hier nicht verraten sein, jeder möge sich selbst seine eigenen Gedanken zum Thema Tod eines Kindes und den Lasten der Hinterbliebenen machen, aber ein möglicher Weg der Aufarbeitung ist dieser Film mit Sicherheit. Herrlich vielfältig und doch so einfach zum Schluss. Als kleiner Tipp sei am Ende noch bemerkt: Die Taschentücher sollten nicht zuhause vergessen werden.
    maeximal_482cf48c61.jpg
    30.01.2017
    15:35 Uhr
  • Bewertung

    Tiefgründig

    Taschentücher bereit halten!
    Schon die Kurzbeschreibung des Filmes offenbart, dass es um den Tod eines Kindes geht. Aber der Film versucht mehr: Wie schöpft man trotz verschiedenster Schicksalsschläge wieder neuen Lebenswillen?
    Da seine Freunde und Geschäftspartner alles andere probiert haben, versuchen sie durch einen Trick Howard (Will Smith) entweder aus seiner Lethargie zu reißen, oder den Beweis zu erhalten, dass er nicht mehr geschäftsfähig ist. Sie engagieren drei Schauspieler, die ihm als TOD, LIEBE und ZEIT (Helen Mirren, Kyra Knightly und Jacob Latimore) "erscheinen" sollen.
    Ich schaue mir eigentlich nicht gerne traurige Filme an. Aber hier wird versucht, einen Weg aus der Verzweiflung aufzuzeigen. Auch die drei Freunde (Edward Norton, Kate Winslet und Michael Pena) haben jeder Probleme, denen sie sich im Laufe der Handlung stellen müssen.
    Vielleicht erscheinen manche Sätze in diesem Film wie aus einem Sprüchekalender. Aber ist das ein Grund, sie nicht ernst zu nehmen und darüber nachzudenken?
    Ich fand Will Smith hier sehr viel überzeugender als in "Das Streben nach Glück". Helen Mirren ist durch und durch eine Grand Dame. Wunderschöne Bilder vom weihnachtlichen New York und einige unerwartete Wendungen haben mich überzeugt: Ein sehr guter Film!
    elke_a1dd238067.jpg
    28.01.2017
    21:57 Uhr