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    Drei Freunde

    Da hat sich Regieneuling Zach Braff doch etwas ausgerechnet, als er drei Superstars der Leinwand vor die Kamera holte: Michael Caine (Joe), Morgan Freeman (Willie) und Alan Arkin (Albert). Die drei Freunde bringen’s zwar noch voll bei ihrem Banküberfall, aber mit einer sonst platten Story und ein paar Altherren-Witzli kann man die Kastanien nicht aus dem Feuer holen.
    (‘Seid ihr Bullen?‘ – ‘Nein. Nur ein paar alte Ochsen.‘)
    Die Bank hat sie abgekocht und so wollen sie sich nur das zurückholen, was ihnen zusteht. Das ist auch recht nett anzuschauen und überspielt die Löcher und logischen Knacks im Plot. Der ermittelnde Polizist Hamer (Matt Dillon) kommt etwas farblos daher. Er scheint wohl das erste Bauernopfer zu sein, das die Regie den drei Granden bringt. Dafür sorgt Annie (Ann-Magret) mit ihrer Affäre mit Albert für etwas Pepp. Dann ist alles zur Zufriedenheit der Helden gelaufen. Wir erwarten den Abspann, doch es folgt noch ein Nachschlag, in dem sie alle ihre Freunde mit Scheinen überhäufen. Na ja! Jetzt geht es auch noch in Richtung Wohltäter, will aber nicht so ganz zum übrigen Film passen. Aber sonst: amüsant, Blumen für die reife Leistung der Ikonen.
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    11.12.2020
    10:32 Uhr