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11 Bewertungen
75.5% Bewertung
  • Bewertung

    Kleefeld Straße 10

    Ein Dreipersonen Horrortrip mit offenem Ende.
    Howard (John Goodman) haust in einem Bunker mit dem jungen Gehilfen Emmett (John Gallagher). Er kidnappt die vorbeifahrende Michelle (Mary Elizabeth Winstead) und behauptet, die Außenwelt sei verseucht, drum müssen sie hier zu dritt ausharren um zu überleben. Doch es gelingt nur Michelle, die am Ende eine Unheimliche Begegnung der Dritten Art haben wird. Das offene Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung. Hier bleibt für den Zuschauer nur der blanke Frust.
    Dabei wird der Teil im Bunker recht spannend erzählt. Michelle und Emmett machen gemeinsame Sache gegen den alten Fettwanst, dem es aber gelingt Emmet auszuschalten. Sie hatten Fotos entdeckt, die Howards Glaubwürdigkeit in Frage stellen.
    Regisseur Trachtenberg rückt ihn in die Nähe der Invasionstheoretiker und die Außenwelt kommt wie 28 Stunden daher. Eine Frau (Suzanne Cryer) klopft an die Scheibe…
    Ein durchaus beachtenswertes Spielfilmdebüt, das durch mehrere überraschende Wendungen sogar teilweise spannend ist, bis es im Nirvana ähnlichen Ende versackt.
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    28.04.2021
    12:28 Uhr
  • Bewertung

    überraschend gut!

    Seht euch "10 Cloverfield Lane" einfach ohne Erwartungen an. Vielleicht geht es euch dann so wie mir. Ich wusste nicht, wo mich dieser Film hin führen würde und ich war wirklich positiv überrascht. Der Film braucht ein bisschen, bis er in Fahrt kommt. Aber das warten hat sich gelohnt, denn der Spannungsaufbau ist geglückt und man fühlt sich an die Leinwand gefesselt. Ich möchte hier nichts über die Story verraten, da dadurch einiges an Spannung verloren gehen würde. Es ist ein ständiges Rätsel raten: Man fragt sich, was stimmt und was nicht. Mir hat das Drehbuch gefallen gefallen, genauso die restlichen Bausteine: Die Charaktere, Kameraaufnahmen und das ganze Konzept. Auch die Darsteller waren gut. Wer mir besonders ins Auge stach war John Goodman. Lediglich das Ende kam mir zu aprupt vor. Dieser Eindruck könnte allerdings mit einem zweiten Ansehen getilgt werden. Vergleicht "10 Cloverfield Lane" auch nicht mit dem sogenannten ersten Teil "Cloverfield", da das hier präsentierte Werk komplett anders ist und meiner Meinung nach nicht als "Sequel" durchgehen könnte. Dahingegen könnte man eher von einer Werbemaßnahme sprechen, die der Film gar nicht nötig gehabt hätte, da es als eigenständiges Werk super funktioniert. Ich freue mich schon auf weitere Werke von Dan Trachtenberg, der hier etwas außerordentliches auf die Leinwand gezaubert hat.
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    04.04.2016
    12:33 Uhr