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    Cowabunga! Die Ninja Turtles sind mehr schlecht als recht zurück

    Die Ninja Turtles sind back! Shredder und Warlord Krang fordern die Ninja Turtles ein weiteres Mal heraus. Zeit für die Ninjas ihre Muckis und ihren Grips spielen zu lassen.

    Eigentlich wollten Leonardo (Pete Ploszek), Michelangelo (Noel Fischer), Raphael (Alan Ritchson) und Donatello (Jeremy Howard) Party machen auf den Straßen von New York. Die Jungs freuen sich schon auf Hip Hop-Beats, chillige Leute und natürlich auf das gigantische Pizza-Buffet. Doch sie sitzen in der Kanalisation mit Meister Splinter (Tony Shallhoub) fest und fragen sich ob die normalen Menschen wirklich Angst vor ihnen haben. Haben Sie doch New York vor Shreddar bewahrt. Den Ruhm dafür aber bekommen April O´Neils (Megan Fox) und Kameramann Vernon Ferwick (Will Arnett). Shredder kann entkommen und fließt aus der Sicherheitsverwahrung und verbündet sich mit Warlord Krang (Brad Garrett). Die beiden schmieden erneut Welteroberungspläne. Shredder bekommt noch mehr Unterstützung. Zwei grenzdebile Handlanger namens Rocksteady (Stephen Farrelly) und Bebop (Gary Anthony) sind mit von der Partie. Doch auch die Turtles bekommen Verstärkung! Ein zielsicherer Polizist (Stephen Amell) mit Eishockeymaske unterstützt die vier Schildkröten.

    Der Film besitzt durchaus "good vibrations". Im ersten Teil führt Action-Guru Michael Bay Regie. Schon der erste Teil hat einen coolen Style. Jetzt komme ich zum großen Kritikpunkt des ersten Teiles. Der lässig-selbstironische Humor der Comic-Reihe ist verschwunden und ist weit und breit nicht zu sehen. In diesem Teil kehrt jedoch genau dieser essentielle Turle-Vibe zurück. Die Regie führt dieses mal Dave Green. Er bringt auch neue herrlich abgedrehte Neuzugänge namens Stephen Amell (Arrow), Stephen Farrelly und Gary Anthony Williams mit an Bord des Turtle Abenteuers. Die vier vorlauten Turtles, bei denen Hulk neidisch wäre, sorgen für Recht und Ordnung in New York und kurbeln die Fast-Food Umsätze an!

    Kritik

    Ninja Turtles 2 erinnert sehr stark an die Transformers Fortsetzungen von Bay. Lauter, dramatischer und mit mords Krach versucht man die Kinozuschauer abzulenken. Es wurde schamlos vom Film "Das Geheimnis von Ooze 1991" kopiert. Er ist zwar nostalgisch aufgebaut und bei genauerem Betrachten entpuppt er sich als Schwachsinn. Aber so genau darf man halt nicht hinschauen. Aber meinen Multi-Tasking-Augen fällt sowas leider oder Gott sei dank auf.
    Für mich stellte sich hinterher die Frage, wen der Film eigentlich ansprechen soll? Die alten Fans? Die neuen Fans? Nerds und Geeks? Teenager, Erwachsene oder Kinder? Für mich hat dieser Film Identitätsprobleme. Die Geschichte des zweiten Teiles ist noch magerer Ausgefallen als der erste Teil. Wenn es noch einen dritten Teil geben wird, dann wäre es besser wenn sich die Macher auf die Wurzeln der Ninja Turtles besinnen würde. Das 3D war sehr lieblos und einfallslos gestaltet und meiner Meinung wäre der Film auch ohne 3D ausgekommen. Mit dem 3D wird momentan meiner Meinung nach zu sehr übertrieben.
    Der zweite Teil ist besser geglückt als der erste Teil. Er ist mittelmäßig und eher anspruchslos. Der Ur-Kult der Ninja Turtles ist nicht vorhanden und auch die legendäre Geschichte kommt leider nicht zum Vorschein.
    11.08.2016
    16:55 Uhr