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6 Bewertungen
64.2% Bewertung
  • Bewertung

    Unrealistischer Actionquatsch

    Die Handlung ist derart unrealistisch und dämlich, dass man die Action garnicht mehr genießen kann.
    07.12.2021
    12:25 Uhr
    • Bewertung

      Hochspannung durch Variationen und Individualität

      Hintergrund ist die Ankunft vieler Staatsoberhäupter zur Beerdigung des britischen Premiers. Alle wurden eingeladen außer Russland (sic!). Das nutzen Terroristen unter Barkawi (Alon Abutbul) zu einem Großangriff auf den amerikanischen Präsidenten Asher (Aaron Eckhart). Dabei wird ein Großteil Londons in Schutt und Asche gelegt. Sogar weltberühmte Landmarks fallen der Zerstörung dank digitaler Animation zum Opfer. Ziel des Angriffs ist u.a. die Hinrichtung des amerikanischen Präsidenten vor laufender Kamera. Bodyguard Banning (Gerard Butler) versucht das zu verhindern in seiner reifsten Rolle.
      Regisseur Najafi hat den Film mit Hochspannung beginnen lassen und sich im Verlauf noch spannungsmäßig gesteigert, weil menschliche Komponenten hinzukommen.
      Banning wird Vater und führt mit Ehefrau Leah (Radha Mitchell) eine glückliche Ehe.
      Steigerung der Spannung gelingt durch variable Einsätze der Waffen: das reicht von Bomben über die Eliminierung von Verfolgern auf Motorrädern und individuellen Duellen bis hin zu Helicopterabstürzen und einem Blackout. Die Kampfsituationen wechseln so schnell und sind dabei so unterschiedlich, dass man das Luftholen vergisst.
      Präsident und Bodyguard fliehen auch zu fuß. Es bleibt sogar noch Zeit für Witze: Banning zum Präsidenten, als er ihm seine Waffe gibt
      ‘Schießen sie auf alles, bis ich wieder da bin.‘
      Präsident ‘Und wenn sie nicht zurückkommen?‘
      Banning ‘Dann sind sie am Arsch!‘ Gelächter und schon überschlägt sich ihre Limousine.
      Ein Verräter wird entlarvt. Kameramann Ed Wild fokussiert sich bevor das Bild zumacht, auf eine mit Blut bespritzte, weiße Rose am Straßenrand.
      Und Morgan Freeman schwebt wie ein Fels in der Brandung als Vizepräsident über den diplomatischen Wassern.
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      08.10.2022
      13:15 Uhr
  • Bewertung

    Rasantes Action-Schauspiel ohne viel Substanz

    Natürlich rief der erfolgreiche 1. Teil von der "Has Fallen"-Reihe nach einer Fortsetzung mit folgender Ausgangslage: anderer Kontinent und andere Stadt. "London Has Fallen" ist kurzweiliges Action-Blockbuster-Popcornkino - ohne großartig viel Wert auf die doch sehr unrealistische Story zu legen. Teilweise lassen sich Logik-Fehler vermuten, auch das ein oder andere unglaubwürdige Elemente ist mit von der Partie. Sonderlich viel Erwartung sollte man ebenfalls nicht an die Charaktere stellen: Denn beides ist nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn die beiden Hauptdarsteller ihr Bestes versuchen. Die Dialoge lassen genauso zu wünschen übrig. Trotzdem sieht man währenddessen darüber hinweg und kann halbwegs gebannt das Schauspiel (bzw. Actionspiel) verfolgen. Das Grundprinzip ist das selbe: Action bis der Arzt kommt, gemixt mit der richtigen Portion Spannung. Unglücklicherweise lassen die Effekte teilweise zu wünschen übrig. Während "London Has Fallen" das gleiche System verfolgt wie sein Vorgänger und somit bereits viele funktionierende Elemente mit sich bringt, gab es auch positive Veränderungen: Die Laufzeit wurde gekürzt, so wirkt alles recht rasant erzählt und gibt der Erzählgeschwindigkeit die richtige Würze. Langeweile sucht man vergeblich. Wem "Olympus Has Fallen" gefallen hat oder nur einen schnellen Film für zwischendurch sucht wird sich mit diesem Film gut beraten fühlen. Für jemanden, der auch eine gute Story sucht wird mit diesem Film keine Freude haben.
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    01.07.2016
    20:15 Uhr